ISO-Norm soll das Internet der Dinge sicher machen
Die Internationale Organisation für Normung (ISO) hat eine Norm veröffentlicht, die eine standardisierte Referenzarchitektur für das Internet der Dinge (IoT) festlegt. Sie soll die Sicherheit von IoT-Systemen und die Vertraulichkeit der verarbeiteten Daten gewährleisten.

Die Internationale Organisation für Normung (ISO) führt eine neue Norm ein, die die Sicherheit von Systemen im Internet der Dinge (IoT) gewährleisten soll. Der kürzlich veröffentlichte Referenzrahmen ziele darauf ab, das reibungslose Funktionieren dieser Systeme zu gewährleisten, die "in allen Aspekten unseres Lebens, von der Elektrizität bis zur Landwirtschaft", autonomen Fahrzeugen, E-Health, Smart Cities und Industrie 4.0 vorhanden seien, schreibt die in Genf ansässige Organisation.
Die Norm "ISO/IEC 30141" etabliere eine international standardisierte Referenzarchitektur für das IoT. Sie biete ein gemeinsames Vokabular, wiederverwendbare Concept Maps und Best Practices für die Branche. Designer und Anwendungsentwickler im IoT-Bereich seien eingeladen, diesen gemeinsamen Rahmen als Grundlage für die Entwicklung von vertrauenswürdigen Systemen zu nutzen, um so die Sicherheit ihrer Lösungen vor Cyber-Bedrohungen zu gewährleisten. Aber auch die Vertraulichkeit der Daten werde dadurch auf eine bessere Basis gestellt, schreibt die ISO.
"Zu den Themen Belastbarkeit, Sicherheit und Schutz wurden bereits zahlreiche Normen veröffentlicht", erklärt François Coallier, Vorsitzender des gemeinsamen technischen Ausschusses der ISO und der IEC (International Electrotechnical Commission), der die Norm entwickelt hat. "Die neue Ergänzung wird die Referenzarchitektur für deren Anwendung auf IoT-Systeme schaffen." In der Schweiz hat das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) kürzlich eine Norm enthüllt, die Unternehmen mehr als hundert Hinweise gibt, um sich vor Cyberrisiken zu schützen. Diese Norm, ursprünglich für die Elektrizitätsbranche veröffentlicht, soll später an andere Sektoren mit kritischen Infrastrukturen (Gasversorgung, Logistik, Telekommunikation) angepasst werden.

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