Kanton Zürich will Gemeinden unter die Arme greifen
Der Kanton Zürich will mit zusätzlichen Mitteln seine Gemeinden bei der Digitalisierung unterstützen. Unter der neugewählten Datenschutzbeauftragten entstehen dafür drei Stellen.

Der Zürcher Kantonalrat hat 400'000 Franken für die Datenschutzstelle bewilligt. Dies berichtet die "Limmattaler Zeitung". Mit dem Geld sollen drei neue Stellen geschaffen werden.
Der aktuelle Datenschutzbeauftragte des Kantons Zürich, Bruno Bäriswyl, will damit auch die 162 Gemeinden unterstützen, wie es in einer Mitteilung heisst. Bei der Kontrolle der Datenbearbeitung zeigten sich Schwachstellen. Ungenügende Passwörter, veraltete Software und Virenabwehrprogramme sowie zunehmende Phishing-Angriffe stellten besonders für die kleineren Gemeinden eine Bedrohung dar. Hier fehle es oft an den nötigen Ressourcen zur Gewährleistung der Datensicherheit, schreibt der Datenschutzbeauftragte.
Als Unterstützung bei der Digitalisierung sollen die Gemeinden 2020 Zugang zu einem Selbst-Assessment bekommen. So sollen die IT-Infrastruktur und das Sicherheitsniveau verbessert werden. Die öffentliche Verwaltung müsse die Digitalisierung als Chance nutzen, heisst es weiter. "Dazu gehört die Gewährleistung eines Datenschutzniveaus, mit dem das Vertrauen der Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Zürich in die Datenbearbeitungen der öffentlichen Organe erhalten bleibt."
Ausserdem wählte der Zürcher Kantonalrat mit Dominika Blonski eine neue Datenschutzbeauftragte. Die studierte Juristin arbeitet bereits seit fünf Jahren bei der Zürcher Datenschutzbehörde. Ihr Vorgänger Bäriswyl wird im April 2020 in Pension gehen.
Dominika Blonski, Datenschutzbeauftragte, Kanton Zürich (Source: zVg)

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