Betrüger locken per SMS in Abofalle
Cybercrimepolice.ch warnt vor betrügerischen SMS-Nachrichten. Zur Bestätigung eines angeblichen Paketversands soll man sich auf einer Website registrieren. In Wahrheit aber meldet man sich für ein Abo an.
Betrügerinnen und Betrüger locken mittels Phishing-SMS Kundinnen und Kunden in eine Abofalle. Wie "Cybercrimepolice.ch" auf ihrer Website mitteilt, geben sich die Kriminellen per SMS als Lieferdienst aus. Sie teilen dem Empfänger mit, das versendete Paket sei wegen fehlenden Portos zurückbehalten worden. Um den Versand des Pakets zu bestätigen, müsse der Empfänger auf den im SMS aufgeführten Link klicken.

Betrüger locken per SMS auf ihre Website. (Source: Screenshot von Cybercrimepolice.ch)
Klickt man auf diesen Link, gelangt man auf eine von Betrügern erstellte Website. Man wird laut "Cybercrimepolice.ch" aufgefordert, eine Gebühr zu bezahlen. Dazu müsse man seine Kreditkartendaten angeben. In Wahrheit handle es sich aber um eine Abofalle. Anstatt eine einmalige Gebühr zu begleichen, werde ein Vertrag abgeschlossen, worauf monatlich 49,99 Euro von der registrierten Kreditkarte abgezogen würden.

Keine Zahlungen an fragwürdige Lieferanten machen. (Source: Screenshot von Cybercrimepolice.ch)
Bei den Betrügern handelt es sich gemäss Mitteilung um die Firma PCG Marketing Evolution mit Hauptsitz in Nikosia, Zypern. "Cybercrimepolice.ch" rät zu äusserster Wachsamkeit beim Erhalt vermeintlicher Versandbestätigungs-SMS. In tatsächlicher Erwartung eines Pakets sollen sich Kundinnen und Kunden direkt an den Lieferanten wenden, keinesfalls in SMS enthaltene Dokumente öffnen oder Links anklicken und keine persönlichen Daten angeben. Sollten Kundinnen oder Kunden schon Angaben gemacht oder gar Kosten erhalten haben, rät "Cybercrimepolice.ch", die Kreditkarte zu sperren, die Polizei zu verständigen und Strafanzeige zu erstatten.
Die Kantonspolizei Zürich warnte vor einer Malware-Mail-Kampagne. Mehr dazu finden Sie hier.
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