Mögliche Risiken während Ukraine-Krieg

NCSC bemerkt keine Zunahme von Cyberangriffen

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von Pascal Wojnarski und kfi

Ungezielte Angriffe im Rahmen des Cyberkriegs in der Ukraine könnten auch die Schweiz betreffen. Derzeit beobachtet das NCSC aber keine Zunahme von Cyberangriffen in der Schweiz. Es steht im engen Kontakt mit dem NDB.

(Source: Song_about_summer / AdobeStock)
(Source: Song_about_summer / AdobeStock)

Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) beobachtet derzeit keine Zunahme von Cyberangriffen in der Schweiz. Diese Einschätzung teilte das Kompetenzzentrum in Folge der Berichterstattungen zu möglichen Cyberrisiken in der Schweiz im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg. Ungezielte Angriffe im Rahmen des Cyberkriegs in der Ukraine hält das Kompetenzzentrum für möglich, wie das NCSC mitteilt. Der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) verfolge die Cyberbedrohungslage und stehe diesbezüglich in engem Kontakt mit dem NCSC sowie seinen internationalen Partnern.

Weiter heisst es, dass Firmen mit Abhängigkeiten in den betroffenen Regionen spezielle Vorsicht walten lassen sollten. In einer kritischen Situation würde das NCSC die jeweiligen Betreiber der Infrastrukturen und Wirtschaft warnen.

Das NCSC macht die gleichen Empfehlungen wie in der normalen Lage, um Cyberangriffe verhindern zu können: "Die Umsetzung des Grundschutzes, das Absichern von Fernzugängen und die Zugriffssicherung mittels Zwei-Faktor-Authentisierung sind dabei von zentraler Bedeutung. Lassen Sie zusätzlich spezielle Vorsicht beim Öffnen von unbekannten E-Mails und deren Anhängen walten."

Für weitere Informationen, um sich zu schützen, verweist das NCSC auf diese Webseite.

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Schnelle Updates sind zum Stopfen von Sicherheitslücken unerlässlich. Sicherheitsforschende von Google Projects Zero fanden kürzlich heraus, dass Linux-Entwickler am schnellsten entsprechende Patches veröffentlichen. Eine Zusammenfassung der Studie finden Sie hier.

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