Codeeinschub bei Videocalls

Whatsapp schliesst kritische Sicherheitslücke

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von Yannick Züllig und aob

Der Messengerdienst Whatsapp schliesst mit seinem September-Update mehrere Sicherheitslücken. Darunter auch eine als kritisch eingestufte Schwachstelle.

(Source: Dimitri Karastelev / Unsplash)
(Source: Dimitri Karastelev / Unsplash)

Whatsapp schliesst mit seinem Septemberupdate eine kritische Sicherheitslücke. Das berichtet "heise.de". Dabei handelt um Sicherheitslücken, welche es einem Angreifer theoretisch ermöglichen, einem User Schadcode unterzujubeln.

Die erste Schwachstelle, CVE-2022-36934, wurde als "kritisch" eingestuft. Dabei war es möglich, dass ein Integer-Überlauf bei laufenden Videoanrufen in die Ausführung von untergeschobenem Code münden könnte.

Die zweite Schwachstelle CVE-2022-27492 (als "hoch" eingestuft) betrifft ebenfalls einen möglichen Integer-Überlauf, welcher zur Einführung von Schadcode führen konnte. Hierbei lag der Ursprung jedoch beim Empfang von präparierten Videodateien.

Anwenderinnen und Anwendern wird empfohlen zu prüfen, ob sie die aktuellste Whatsapp-Version für ihre Plattform (22.19.78 für iOS bzw. 2.22.19.76 für Android) installiert haben und gegebenenfalls ihre Software zu aktualisieren.

Übrigens: Im Juni hat Whatsapp ein Privatsphären-Update angekündigt. Was dieses beinhaltet, lesen Sie hier.

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