OpenAI startet öffentliches Bug-Bounty-Programm
OpenAI lanciert ein Bug-Bounty-Programm für seine KI-Dienste. Ethischen Hackern, welche eine besonders kritische Schwachstelle entdecken, winkt eine Belohnung von mehreren tausend US-Dollar.

Die ChatGPT-Entwicklerin OpenAI stellt sich selbst auf den Prüfstand. Das Unternehmen hat ein öffentliches Bug-Bounty-Programm lanciert, wie die Nachrichtenagentur "Reuters" meldet.
Das Programm läuft über die Plattform Bugcrowd und verspricht eine Maximalbelohnung von 20'000 US-Dollar. Für einzelne Schwachstellen bietet OpenAI zwischen 200 und 6'500 Dollar als Belohnung.
Gesucht werden technische Schwachstellen auf den Plattformen und APIs von OpenAI. In der Auftragsbeschreibung wird mehrfach explizit darauf hingewiesen, dass man nicht an Fehlern im Sprachmodell an sich interessiert sei. Wer also ChatGPT dazu bringe, "schlechte Dinge zu einem zu sagen", müsse sich nicht für eine Bug-Bounty melden.
Am Vormittag des 13. April waren bislang 23 Schwachstellen-Meldung belohnt worden. Die durchschnittliche Bounty liegt bei knapp 1055 Dollar.
Nicht nur ethische Hacker nehmen ChatGPT ins Visier, auch Datenschutzbehörden befassen sich zunehmenden mit der generativen KI. In Italien wurde ChatGPT aufgrund von Verstössen gegen Datenschutzrichtlinien inzwischen gesperrt. Was der Eidgenössische Datenschutzbeauftragte zu der Sperrung sagt, und ob eine solche auch in der Schweiz infrage käme, lesen Sie hier.
Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal lesen Sie täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.

St. Galler Kantonalbank sucht Leiter Cybersecurity & IAM

Cyberkriminelle geben sich als Logistikdienstleister aus

Schwachstelle macht aus KI-Agenten gefährliche Plaudertaschen

Wie man mit einer Smartwatch einen Air Gap zunichte macht

Graubünden ernennt Leiterin der neuen Aufsichtsstelle Datenschutz

Die Spring Party bringt die Westschweizer IT-Branche zusammen

Bund und Schweizer Finanzsektor vertiefen ihre Zusammenarbeit für mehr Cybersicherheit

Fast Schweizerdeutsch - aber eben nur fast

Update: Berner Grosser Rat befürwortet Zentralisierung der Datenschutzbehörden
