Automatisierte Compliance mit KI

Deutsches Legal-Tech-Start-up Secjur expandiert in die Schweiz

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von Maximilian Schenner und rja

Secjur hat seine Expansion in die Schweiz angekündigt. Das deutsche Legal-Tech-Startup unterstützt Unternehmen bei der Automatisierung von Compliance-Prozessen.

Die Gründer von Secjur: Niklas Hanitsch, Manuel Stahl, Simon Pentzien, Sven Moritz. (Source: zVg)
Die Gründer von Secjur: Niklas Hanitsch, Manuel Stahl, Simon Pentzien, Sven Moritz. (Source: zVg)

Secjur expandiert in die Schweiz. Das deutsche Legal-Tech-Startup bezieht Büros in Bern und Zürich, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Secjur hat sich darauf spezialisiert, Unternehmen bei der Automatisierung von Compliance-Prozessen zu unterstützen. 

Dafür hat das Start-up die Plattform "Digital Compliance Office" entwickelt, wie es weiter heisst. Das Angebot umfasse KI-basierte Automatisierungen in den Bereichen Datenschutz, Informationssicherheit, Anti-Money-Laundering und Whistleblowing, schreibt Secjur. Die Anwendung verfüge über mehr als 60 API-Anbindungen und füge sich in bestehende Tech-Stacks ein. Audits könnten somit teilautomatisiert und spezifische Handlungsempfehlungen auf Knopfdruck generiert werden. Die Daten werden in Deutschland gehostet. 

"In den kommenden Jahren werden viele weitere Herausforderungen im Bereich Compliance hinzukommen, etwa die KI-Verordnung. Regulierung kann dazu verhelfen, Rechte von Konsumentinnen und Konsumenten zu schützen und sowohl die digitale wie auch die reale Welt zu einem besseren Ort zu machen", sagt Rechtsanwalt und Chief Innovation Officer Niklas Hanitsch. In Deutschland habe man bereits im Jahr 2018 die Datenschutz-Grundverordnung für viele Unternehmen umgesetzt. "Mit diesem Vorsprung an Wissen und unserer intelligenten Plattform unterstützen wir unsere Schweizer Kundinnen und Kunden dabei, von Anfang an
alle Anforderungen korrekt umzusetzen", erklärt Hanitsch weiter.

Secjur wurde 2018 von Niklas Hanitsch und Manuel Stahl in Hamburg gegründet. Bis 2021 kamen die Co-Founder Simon Pentzien und Sven Moritz hinzu. Inzwischen betreibt das Unternehmen Standorte in Hamburg, Berlin, Regensburg und München mit über 70 Mitarbeitenden. Das Unternehmen zählt in erster Linie KMUs, aber auch Konzerne wie Samsung und Siemens zu seinen Kunden.

Am 1. September 2023 ist das revidierte Schweizer Datenschutzgesetz in Kraft getreten. Was sich damit verändert, lesen Sie hier.
 

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