Berufsbildungszentrum Schaffhausen wird Opfer eines Cyberangriffs
Das BBZ Schaffhausen meldet einen Ransomware-Angriff. IT-Spezialisten wehrten den Angriff ab. Die Informatik des Kantons Schaffhausen war nicht betroffen.

Das Berufsbildungszentrum Schaffhausen hat am 21. Oktober 2024 Mitarbeitende, Eltern, Lernende und Lehrbetriebe über einen Ransomware-Angriff vom 2. Oktober informiert. Der Unterricht nach den Herbstferien war laut Medienmitteilung des BBZ nicht betroffen.
Durch den Angriff wurde demnach der Zugang zu mehreren Systemen blockiert und die Angreifer forderten Lösegeld. Der Angriff sei über eine Verschlüsselungs-Malware auf den BBZ-Servern erfolgt. Als Einfallstor habe eine Sicherheitslücke in der Firewall gedient. Das BBZ stellte den Vorfall demnach am 3. Oktober fest und traf in Zusammenarbeit mit Fachleuten die erforderlichen Massnahmen zum Schutz der IT-Infrastruktur. Ausserdem begannen die Experten mit der Wiederherstellung der betroffen IT-Systeme.
Des Weiteren erstattete das Berufsbildungszentrum demnach Anzeige. Bezahlt habe man nichts. Die Sicherheit der Daten habe für das Berufsbildungszentrum höchste Priorität. Erst nach Abschluss der Analysen könne eine Aussage darüber getroffen werden, ob Daten beim Angriff entwendet worden seien.
Systeme, Daten und der Angriff würden derzeit untersucht. Ziel sei es, Daten und Funktionen wiederherzustellen, Informationen zu sammeln und zukünftige Cyberangriffe zu verhindern. Das BBZ Schaffhausen bedauert laut Mitteilung den Vorfall.
Das Internet Archive wurde erneut gehackt. Hacker nutzten gestohlene GitLab-Authentifizierungstokens, um auf die E-Mail-Plattform Zendesk zuzugreifen. Über 800 000 Support-Tickets wurden kompromittiert. Mehr dazu hier.
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