Graubünden ernennt Leiterin der neuen Aufsichtsstelle Datenschutz
2026 nimmt im Kanton Graubünden eine neue Datenschutzaufsichtsstelle ihre Arbeit auf. Als Leiterin dieser Stelle ernennt die Bündner Regierung die Juristin Gabriela Huber, die seit 25 Jahren für die Verwaltung tätig ist.
Gabriela Huber heisst die künftige Leiterin der Aufsichtsstelle Datenschutz des Kantons Graubünden. Gewählt wurde die 57-jährige Juristin durch den Regierungsrat, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist.
Huber verfüge über 25 Jahre Erfahrung in der kantonalen Verwaltung, schreibt die Regierung: zuerst sechs Jahre als juristische Mitarbeiterin beim Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit und anschliessend bis heute 19 Jahre in der Leitung des Rechtsdienstes des Gesundheitsamts.
Die von Huber geleitete Aufsichtsstelle Datenschutz nimmt 2026 ihre Arbeit auf. Der Kanton Graubünden setzt damit eine Bestimmung des unlängst angenommenen neuen kantonalen Datenschutzgesetzes um. Die neue Stelle ist mit 3 Personen dotiert. Der Kanton stockt damit die Datenschutzaufsicht auf, von bislang 50 auf neu 220 Stellenprozente, wie aus der Botschaft des Gesetzes hervorgeht.
Die Aufsichtsstelle ist fachlich unabhängig, administrativ der Standeskanzlei zugeordnet und beaufsichtigt die Anwendung der Datenschutzvorschriften gemäss dem kantonalen Gesetz. Daneben sensibilisiert sie unter anderem die verschiedenen Anspruchsgruppen wie zum Beispiel kantonale, regionale und kommunale Behörden, gibt Empfehlungen ab und behandelt Meldungen zu Datenschutzverletzungen.
Mit ihrem "Datenschutz-Konzept 2.0" will die Digitale Gesellschaft die Diskussion um einen griffigeren Datenschutz anstossen. Im überarbeiteten Konzept definiert der Verein sechs Schutzziele und spricht auch die KI-basierte Datenbearbeitung an, wie Sie hier lesen können.
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