Security-VAD Icos verlässt DACH-Raum nach nur 4 Jahren
Die Icos-Gruppe wird sich per Ende Monat aus der Schweiz, Österreich und Deutschland zurückziehen. Die Schliessung des Münchner Standorts erfolgt vier Jahre nach dem Beginn der Expansion in den DACH-Raum.

"Die Gesellschafter von ICOS Deutschland haben entschieden, den Geschäftsbetrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz geordnet einzustellen." Dies teilt der deutschsprachige Ableger der italienischen Icos-Gruppe (die wiederum Teil der ebenfalls italienischen Sesa-Gruppe ist) auf seiner Website mit. Es handle sich um eine geplante und strukturierte Konzentration auf die Kernmärkte des VADs.
Die Einstellung des Geschäftsbetriebs erfolgt bereits per Ende des laufenden Monats - also am 30. September 2025. Bis dahin würden die Vertriebskollegen, Produktmanager und Consultants den Partnern wie gewohnt zur Verfügung stehen, schreibt der Disti. Icos verspricht den Herstellern im Portfolio eine geordnete Übergabe. Icos verspricht zudem, rechtzeitig darüber zu informieren, bis wann Bestellungen über ICOS möglich sind und welcher Distributor oder Hersteller künftig als Ansprechpartner fungieren wird.
Die Expansion in den DACH-Raum endet für Icos somit nach lediglich vier Jahren. Im März 2021 hatte der VAD die Gründung von Icos Deutschland bekannt gegeben, wie "Infopoint Security" damals berichtete. Im April 2022 kündigte der Disti dann an, den 1989 gegründeten deutschen VAD Brainworks Computer-Technologie zu übernehmen. Und im Oktober desselben Jahres ging Brainworks in Icos über. Mit der Fusion wurde der Münchner VAD auch ein vollwertiger Security-Distributor, wie die Gruppe damals mitteilte.
Das könnte Sie ebenfalls interessieren: Schweizer Distis unterstützen ihre Partner mit zahlreichen Services. Nur in gewissen Kategorien sehen nicht alle eine Notwendigkeit dafür. Dies zeigt die zweite Ausgabe der von "IT-Markt" erstellten Übersicht über das Serviceangebot der Schweizer Distis.

Das ist die Nominiertenliste von Best of Swiss Software 2025

Check Point kauft Zürcher KI-Start-up Lakera

Wie Cyberkriminelle digitale Treuhanddienste ausnutzen

Piratenpartei präsentiert Konzept zur datensparsamen Altersprüfung

Initiative fordert Verbot biometrischer Gesichtserkennung

Security-VAD Icos verlässt DACH-Raum nach nur 4 Jahren

Katzenfutterwerbung à la Jurassic Park

Luzerner Datenschützerin kritisiert M365 in der Kantonsverwaltung

JustAskJacky: Wie künstliche Intelligenz Trojaner auf ein neues Bedrohungslevel hebt
