Schweizer Medienhäuser geben Onelog auf
Die TX Group, Ringier, NZZ und CH Media haben das gemeinsame Login-Projekt Onelog für gescheitert erklärt. Stattdessen wollen die Medienhäuser künftig ihr gemeinsames "Advertising-Ökosystem" stärken und präsentieren eine neue Lösung.
Das gemeinsame Login der Medienhäuser TX Group, Ringier, NZZ und CH Media namens Onelog ist gescheitert. Wie die Medienhäuser gegenüber "Persoenlich" mitteilen, richte sich der Fokus der Medienallianz Onelog neu aus und anstelle des Login-Modells werde das gemeinsame "Advertising-Ökosystem" gestärkt.
Der Login-Service wird somit aufgegeben, wie die Ringier-Mediensprecherin Johanna Walser gegenüber Persönlich bestätigt. Die strategische Neuausrichtung erfolge ab Oktober 2025, die operative Umstellung sei ab Ende 2025 und im Verlauf von 2026 zu erwarten.
Mit dem neuen "Advertising-Ökosystem" soll es drei Komponenten für die neue Lösung geben. "OneID" als Nutzer-ID-Lösung, "OneDSP" als gemeinsame Buchungsplattform für Werbetreibende und "OneDPM" als Plattform zur Verwaltung und Analyse von Nutzerdaten.
Gemäss "Persoenlich" kam das Ende des Projekts nicht unerwartet. Seit einem Cyberangriff im Oktober 2025 hätten die Medienhäuser wieder eigene Login-Lösungen genutzt und das gemeinsame Login stets verschoben. Kritik habe es auch wegen mangelnder Transparenz gegeben.
Über den Cyberangriff auf Onelog können Sie in diesem Artikel mehr lesen.
Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal gibt es täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.
Monti Stampa Furrer & Partner wird Teil der Allurity-Gruppe
Zahl trügerischer Black-Friday-Domains steigt an
Die Finma warnt vor technologischen Risiken im Schweizer Finanzsektor
Diese Jobs sind im Dark Web besonders gefragt
Cybersicherheitsfachleute zeigen sich besorgt über Risiken in Lieferketten
Sturnus-Malware liest mit - sogar wenn der Chat verschlüsselt ist
Zürcher Kantonsrat gibt grünes Licht für biometrische Gesichtserkennung
Deshalb eignet sich eine Kaffeetasse überhaupt nicht für Kaffee
Wenn der Raubversuch am IT-Support scheitert