Ransomware-Angreifer schlagen in 43 Prozent der Fälle mehrmals zu
Barracuda hat seinen globalen Report zum Thema Ransomware veröffentlicht. Der Report enthält globale Zahlen und auch eine Auswertung für die DACH-Region.

Cybersecurity-Spezialist Barracuda Networks hat einen Jahresreport zum Thema Ransomware veröffentlicht. Laut dem Bericht gaben 73 Prozent der befragten Unternehmen an, 2022 Opfer einer erfolgreichen Ransomware-Attacke gewesen zu sein. 38 Prozent seien sogar zwei oder mehrmals von einem derartigen Verschlüsselungsprogramm befallen gewesen.
Im Vergleich zum globalen Schnitt hatten zwar weniger Unternehmen mit Ransomware zu kämpfen in 2022 - nämlich 72 Prozent von ihnen. Dafür lag hier der Anteil Unternehmen, die zwei oder mehrmals erwischt wurden, deutlich höher: 43 Prozent.
18 Prozent der einmaligen Opfer gingen auf die Lösegeldforderungen ein, bei mehrmaligen Opfern waren es hingegen 23 Prozent. Die Mehrheit der Fälle, 71 Prozent, begannen laut der Studie mit betrügerischen E-Mails.
Verbraucherdienste im Visier
Nach Branchen aufgeschlüsselt, zeigen sich in der Studie klare Unterschiede. So seien 98 Prozent der Verbraucherdienste und 85 Prozent der Energie-, Öl-/Gas- und Versorgungsunternehmen von mindestens einem Ransomware-Angriff betroffen gewesen. Die Energie-, Öl-/Gas- und Versorgungsbranche habe mit 53 Prozent auch am häufigsten zwei oder mehr erfolgreiche Ransomware-Vorfälle gemeldet.
Für die Studie befragte Barracuda Führungspersonen in Unternehmen mit 100 bis 2500 Mitarbeitenden aus verschiedenen Branchen in EMEA, USA und APAC.
Übrigens: Eine Studie von Trend Micro zeigt, dass jede Lösegeldzahlung 9 weitere Ransomware-Angriffe finanziert. Hier finden Sie mehr Infos.

Eine Zeitreise mit Harry Potter

Bildungssektor wehrt sich erfolgreich gegen Ransomware

JustAskJacky: Wie künstliche Intelligenz Trojaner auf ein neues Bedrohungslevel hebt

Swissbit beruft neuen CEO

Was macht eine Taube, die nicht fliegen kann? Sie wird Teil des Hunderudels!

Update: Staatsanwaltschaft untersucht Datenleck in Zürcher Justizbehörde nicht weiter

Was Versicherungen, Behörden und die Armee in der Cybersicherheit umtreibt

Phisher geben sich - mal wieder - als Swisscom aus

Sind Robben auf dem Weg, sich zu Walen zu entwickeln?
