Erste "Cyber"-Rekrutenschule startet im August
Die zweite Rekrutenschule des Jahres ist mit rund 10'500 Rekruten gestartet. Unter ihnen werden erstmals die Kandidaten für den Pilotversuch "Cyber" ausgesucht. Der Beginn ist für den August geplant.
Das Eidgenössische Departement für Verteidigung hat die Zahlen für die zweite Rekrutenschule des Jahres bekannt gegeben. Laut einer Mitteilung rückten 10'500 Rekruten ein, darunter 160 Frauen.
Mit der Sommer-RS 2018 startet die #Armee erstmals einen Lehrgang #Cyber. https://t.co/n3QqDOJLiR
Im Rahmen der Rekrutenschule will die Armee auch erstmals den Pilotlehrgang "Cyber", die sogenannte Cyber-RS, durchführen. In einem mehrwöchigen Selektionsverfahren sollen die Teilnehmer dafür ausgewählt werden. Da der Lehrgang noch neu sei, erfolge die Rekrutierung nicht wie üblich in den Rekrutierungszentren, sagte Armeesprecher Stefan Hofer auf Anfrage. Der Cyber-Lehrgang wird 40 Wochen (800 Stunden) dauern und findet an der Elektronischen Kriegführung-Schule 64 statt, wie einem Flyer der Armee zu entnehmen ist.
Im Frühling 2019 soll der zweite Lehrgang durchgeführt werden. Geplant ist eine zweimalige Durchführung pro Jahr.
Selektionskriterien sind gemäss Flyer folgende:
Fachleute mit abgeschlossener Lehre als Informatiker/-in EFZ, Mediamatiker/-in EFZ, ICT-Fachfrau/ICT-Fachmann EFZ.
Maturanden mit Schwerpunkt in naturwissenschaftlichen Fächern.
Studenten (Fachrichtungen Informatik, Physik, Mathematik, Elektrotechnik, Automation oder/und Pädagogik).
Personen, die sich autodidaktisch umfassende Kenntnisse im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) / Cyber erworben haben.
Bereitschaft, die Ausbildung zum Wachtmeister zu absolvieren.
Geeignete Persönlichkeit: überdurchschnittliche Auffassungsgabe, belastbar, verschwiegen, verantwortungsbewusst.
Ausserordentliche Motivation, um den anspruchsvollen Inhalt zu meistern.
Erweiterte Personensicherheitsprüfung bestanden.
Sprachen: Englisch sowie Deutsch oder Französisch, mit guten passiven Kenntnissen einer jeweils anderen Landessprache.
Optional sind besondere Sprachkenntnisse, wie etwa Russisch, Ukrainisch, Chinesisch, Koreanisch.
Die Teilnehmer des Lehrgangs können im Anschluss eine Prüfung als "Cyber Security Specialist" mit eidgenössischem Fachausweis ablegen. Auch soll der Lehrgang mit ECTS-Punkten anerkennt werden, was noch geklärt werden muss.
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