Post ringt wegen IT-Panne mit vergesslichen Handscannern
Von August bis Oktober haben die Handscanner der Schweizer Pöstler über 500'000 Unterschriften zwar erfasst, aber nicht gespeichert. Dahinter steckte ein Softwareproblem, das die Post unterdessen behoben hat.
Die Schweizerische Post hat rund 18'800 Handscanner neu programmiert. Der Grund dafür war ein Softwareproblem. Vom 11. August bis zum 13. Oktober 2018 hatten die Handscanner der Pöstler Mühe, Unterschriften zu speichern, wie die Post nun mitteilt.
Die mobilen Geräte sollen unter anderem sicherstellen, dass eingeschriebene Briefe und Pakete dort ankommen, wo sie ankommen sollen. Zu diesem Zweck erfasst das Gerät die GPS-Daten beim Empfang, während der Empfänger seine Signatur auf dem Gerät hinterlässt.
Das Softwareproblem führte jedoch dazu, dass die Geräte die Signaturen ohne Fehlermeldung verwarfen, wenn sie die Geodaten nicht abrufen konnten. Gemäss der Post wurden die Unterschriftsbilder von 74'000 Brief- und 440'000 Paketsendungen nicht abgespeichert.
Die Post bedauert den Vorfall, wie sie schreibt. Das Problem sei mittlerweile behoben und zusätzliche Kontrollmassnahmen implementiert. Der konkrete Weg einer Sendung sei aber auch ohne Unterschrift nachvollziehbar. Die Post könne trotzdem nachverfolgen, dass die betroffenen Sendungen zugestellt worden sind.
KI-Agenten unterstützen auch Cyberkriminelle
Gefälschte Abo‑Kündigungen kommen Opfer teuer zu stehen
Deepfakes und KI prägen das Jahr 2026
Wie Cyberkriminelle Opfer mit täuschend echten Animationen in die Falle locken
Wie Rentiere die Kälte überstehen
Was an Grösse fehlt, machen sie durch Niedlichkeit wett
Cyberangriffe auf die Schweiz sinken weiter
Manipulierte KI-Anleitungen verleiten MacOS-User zum Download eines Infostealers
KI wirkt als Katalysator in der Cybersicherheit