Schweiz-Zahlen von Check Point

Emotet wütet hierzulande besonders stark

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Schweizer Unternehmen sind im internationalen Vergleich besonders stark von Emotet betroffen. Hierzulande verbreitet sich Malware zudem häufiger übers Web und weniger über Mails. Dies geht aus Zahlen des israelischen Sicherheitsanbieters Check Point hervor.

(Source: gremlin / iStock.com)
(Source: gremlin / iStock.com)

Emotet ist derzeit die grösste Cyberbedrohung in der Schweiz. 22 Prozent der hiesigen Organisationen wurden durch den Verschlüsselungstrojaner beeinträchtigt, wie aus dem „Threat Intelligence Report“ des israelischen Sicherheitsanbieters Check Point hervorgeht. Die Schweiz ist diesem Ergebnis zufolge überdurchschnittlich stark von Emotet betroffen: Die 22 Prozent in der Schweiz stehen einem globalen Durchschnitt von 13 Prozent gegenüber.

Noch erstaunlicher ist die durchschnittliche Anzahl Cyberattacken hierzulande: Check Point verzeichnet im Schnitt 355 Attacken pro Woche, und das für eine Schweizer Organisation. Wie der Sicherheitsanbieter auf diese Zahlen kommt, steht im Report allerdings nicht.

(Source: Check Point Software Technologies)

Am häufigsten übers Web

Im internationalen Vergleich verbreitet sich Malware in der Schweiz wesentlich häufiger übers Web: In 85 Prozent der Fälle sei die Schadsoftware übers WWW eingeschleust worden. In den restlichen 15 Prozent sei Malware über E-Mail verschickt worden.

Global betrachtet sei E-Mail jedoch der häufigere Angriffsvektor: 34 Prozent der Malware kommt weltweit über Mail rein und 66 Prozent übers Web.

(Source: Check Point Software Technologies)

Die Redaktion des "IT-Markt" wühlt sich Woche für Woche durch Berge von Meldungen zu Cybercrime und IT-Security. Die gefundenen Perlen erscheinen jeweils freitags online. Hier geht's zum Security-Blog.

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