Cyberangriffe auf Schweizer Organisationen nehmen ab
Check Point beobachtet global eine steigende Anzahl an Cyberattacken auf Unternehmen. In der Schweiz sieht es jedoch anders aus - im Vergleich zum Vorjahr gibt es hierzulande aktuell weniger Cyberangriffe.

In der Schweiz ist die Anzahl der wöchentlichen Cyberangriffe pro Organisation deutlich zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr sank sie im Juli 2025 um 17 Prozent auf durchschnittlich 1105 Attacken, wie der israelische Anbieter von Cybersecurity-Lösungen Check Point mitteilt. Im DACH-Raum ging der Wert demnach um 4 Prozent auf wöchentlich 1356 Angriffe pro Organisation zurück.
Europaweit gab es hingegen eine Zunahme um 15 Prozent auf durchschnittlich 1468 Angriffe pro Organisation. Auch global betrachtet steigt die Anzahl an Cyberattacken im Schnitt, nämlich um 3 Prozent auf wöchentlich 2011 pro Organisation.
Die am meisten betroffene Branche in der Schweiz war gemäss Check Point das Gesundheitswesen, gefolgt vom Konsumgüter- und Dienstleistungssektor, der Energie- und Versorgungsbranche, der öffentlichen Hand und der Finanzindustrie.
Mit Ransomware-Attacken scheinen die Täter ihre Ziele indes häufiger zu erreichen. Check Point verzeichnete im Juli 2025 weltweit 518 aus Tätersicht gelungene Ransomware-Angriffe, wie das Unternehmen mitteilt. Das entspreche einem Anstieg um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Nordamerika war mit 52 Prozent aller gemeldeten Vorfälle die am stärksten betroffene Region, gefolgt von Europa mit 25 Prozent.
Mehr dazu, wie sich Angriffsstrategien von Ransomware-Gruppen verändern, können Sie in diesem Artikel lesen.
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