Fireeye verkauft Produktgeschäft und Marke
Der kalifornische IT-Sicherheitsdienstleister Fireeye spaltet sich auf. Das Produktgeschäft wie auch der Markenname gehen an die Private-Equity-Firma Symphony Technology Group für 1,2 Milliarden US-Dollar. Das Geschäft mit Mandiant soll wieder eigenständig werden.

Fireeye stösst sein Produktgeschäft ab - inklusive Markenname. Der kalifornische IT-Sicherheitsdienstleister bekommt dafür 1,2 Milliarden US-Dollar. Käufer ist ein Konsortium unter der Führung der Private-Equity-Firma Symphony Technology Group. Der Deal soll im vierten Quartal dieses Jahres zum Abschluss kommen, wie es in einer Mitteilung heisst. Zum Produktgeschäft von Fireeye zählen Angebote für Netzwerk-, E-Mail-, Endpoint- und Cloud-Security.
Fireeye werde weiterhin die Lösungen in den Bereichen Incident Response und digitale Forensik unter dem Namen Mandiant anbieten. Fireeye übernahm Mandiant Anfang 2014 für 1 Milliarde Dollar. Durch den Deal soll Mandiant also wieder als eigenständiges Unternehmen fungieren.
Fireeye deckte im vergangenen Jahr den Solarwinds-Hack auf - von dem das Unternehmen selbst betroffen war. Tausende Unternehmen und Behörden hatten sich eine raffinierte Spionagesoftware eingefangen. Microsoft, ebenfalls unter den Opfern, sprach vom "grössten und fortgeschrittensten Software-Angriff, den die Welt je gesehen hat". Security-Forscher Tim Berghoff von G Data erklärt in einem Fachbeitrag, wie es soweit kommen konnte - und was die Angreifer überhaupt wollten.
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