Eset World 2021

Consumer, KMUs, MSPs: Eset ist für alle da

Uhr
von Coen Kaat

An der Eset World hat CEO Richard Marko einen Ausblick gegeben, wohin er den slowakischen IT-Security-Anbieter führen will. Neue Werkzeuge für MSPs sowie verknüpfbare Ökosysteme für Consumer und B2B-Kunden soll alles für alle einfacher machen.

Eset World 2021 wurde direkt aus Bratislava gestreamt. (Source: Screenshot)
Eset World 2021 wurde direkt aus Bratislava gestreamt. (Source: Screenshot)

Vom 8. bis 10. Juni hat der slowakische Cybersecurity-Anbieter Eset seine jährliche Konferenz veranstaltet. Aufgrund der Massnahmen rund um Covid-19 musste die Eset World zum zweiten Mal als virtueller Event umgesetzt werden.

Eset-CEO Richard Marko nutzte die erste Keynote der Veranstaltung um aufzuzeigen, wo sein Unternehmen aktuell steht und wohin er die Firma führen möchte. Obwohl die globale Wirtschaft sich rückläufig entwickelte, steigerte Eset seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 5 Prozent im Jahresvergleich auf 617 Millionen US-Dollar.

Seit über 25 Jahren wächst Esets Umsatz jedes Jahr. (Source: Screenshot)

Wie der CEO betont, wächst das Unternehmen konstant und zwar schon seit über 25 Jahren. Fast genauso lang ist Marko auch bereits Teil der Firma. 1996 stiess er als Chief Software Architect zu Eset, stieg 2008 zum CTO auf und lenkt die Geschicke des Unternehmens seit 2011 als CEO.

Auch ein paar Rechner in der Antarktis

Mittlerweile zähle Eset über 100 Millionen Kunden weltweit. Und Marko meint auch wirklich weltweit. Zu seiner Überraschung entdeckte der CEO, dass sogar in der Antarktis ein paar Rechner mit Eset-Lizenzen laufen, wie er freudig erzählte.

"Wir sind davon überzeugt, dass wir auch weiterhin wachsen werden", sagte Marko im Livestream aus Bratislava. Um dieses Ziel zu erreichen, will Eset die Nutzung seiner Software für alle einfacher machen - für Consumer, KMUs, Managed Services Provider (MSPs) und Enterprise-Kunden.

Richard Marko, CEO von Eset. (Source: Screenshot)

Im Consumer-Bereich etwa geht es in Richtung "Eset Home". Der CEO beschrieb es als ein neues Ökosystem, das Eset derzeit aufbaue. Gewisse Elemente seien bereits vorhanden, wie etwa das Portal "MyEset". Darüber könnten Kunden und Kundinnen schon seit ein paar Jahren ihre Lizenzen, Kindersicherungsfunktionen und mehr verwalten.

Mit "Eset Home" soll dies weiter ausgebaut und zusätzlich vereinfacht werden. So kommt etwa im Oktober ein neues Feature, um Geräte schnell zur Management-Konsole hinzuzufügen. Hat man Eset etwa auf einem Smart-TV installiert, erscheint ein QR-Code. Diesen könne man mit dem Handy einscannen und schon sei der Ferneseher verknüpft.

Neue Werkzeuge für MSPs

Auch im B2B-Bereich will Eset alles einfacher machen. Zu diesem Zweck bündelte der IT-Security-Spezialist bereits Anfang Jahr sein Angebot für Geschäftskunden neu. Mit den verschiedenen "Eset Protect"-Angeboten könnten Kunden das Schutzniveau auswählen, das sie wollten.

Was der Cybersecurity-Anbieter damit bewirken will und was das für Bestandskunden bedeutet, erklärt Michael Schröder, Security Business Strategy Manager DACH bei Eset, hier.

Für musikalische Unterhaltung zwischen den Keynotes sorgte die Band Silent Trio. (Source: Screenshot)

Ein grosser Fokus lag dabei auch auf dem Thema MSP. In dem Bereich habe Eset ein stabiles Wachstum von 20 Prozent vorzuweisen, sagte Marko an der Eset World 2021. Um die MSP-Partner zu unterstützen, entwickelte das Unternehmen den "Eset MSP Administrator". Mit der neuen Version soll es für die Partner noch einfacher werden, ihre Kunden und deren Lizenzen zu verwalten sowie die Lösungen, die diese einsetzen.

"Wir kombinieren 'Eset Business Account' und den MSP-Administrator zu einer neuen Lösungen namens 'Eset Hub'", sagte der CEO. Ähnlich wie "Eset Home" soll diese Lösung verschiedene Tools und Personas vereinen, um allen die Nutzung von Eset-Lösungen zu vereinfachen. Darin könnten ebenfalls "Eset Home"-Nutzer abgebildet werden - für Reseller, die auch Consumer-Kunden bedienen.

Woher der Firmenname kommt

Übrigens: Während einem Roundtable an dem auch CEO Richard Marko teilnahm, kam die Frage auf, wie man den Firmennamen eigentlich korrekt ausspricht. Klingt es mehr wie "Ä-set" oder eher englisch angehaucht wie "Ih-set"?

"Wir lassen beide Aussprachen zu", sagte Marko. Aber die Markenrichtlinien hätten eine klare Antwort auf diese Frage: Der Firmenname geht nämlich auf die ägyptische Göttin Isis zurück. Auf Kemisch, der Sprache des alten Ägypten, sprach man ihren Namen - ungefähr - wie "Ä-set" aus ("ꜣst").

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