Zürcher Start-up gegen Cybergefahren

Axa Schweiz übernimmt Mehrheit bei Silenccio

Uhr
von Pascal Wojnarski und kfi

Axa Schweiz übernimmt die Zweidrittelmehrheit bei Silenccio. Seit 2016 bietet Silenccio Schutz vor Gefahren im Internet. Die beiden Unternehmen wurden für ihre Zusammenarbeit bereits ausgezeichnet.

Axa übernimmt die Mehrheit bei Silenccio (Source: Axa Winterthur, Marvin Zilm).
Axa übernimmt die Mehrheit bei Silenccio (Source: Axa Winterthur, Marvin Zilm).

Das Versicherungsunternehmen Axa Schweiz hat die Zweidrittelmehrheit bei Silenccio übernommen. Mit der "Cyberversicherung Plus" bieten die beiden Unternehmen bereits einen Schutz gegen Cyberrisiken an, berichtet Startupticker.ch. Demnach will man nun die Kooperation weiter festigen, um den Erfolg voranzutreiben.

Das 2016 gegründete Silenccio bietet einen umfassenden Onlinedienst vor Gefahren im Internet. Userinnen und User werden durch Push-Benachrichtigungen auf Sicherheitslücken aufmerksam gemacht. Kunden können das Angebot von Silenccio als Zusatz zur Hausratversicherung bei Axa hinzubuchen.

Steigende Nachfrage nach Cyberschutz

"Die Nachfrage nach Schutz im Internet ist in den letzten Monaten stark gestiegen. Viele Leute fühlen sich im digitalen Raum nicht mehr sicher und sehen sich den Gefahren ausgeliefert. Wir freuen uns daher sehr, die Zusammenarbeit mit der AXA auszubauen", sagt Katrin Sprenger, CEO von Silenccio. Und sie verspricht: "Bald werden unsererseits noch weitere Dienste dazukommen, welche die modernen digitalen Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden abdecken."

Axa und Silenccio arbeiten seit 2018 zusammen. Für die Zusammenarbeit erhielten beide Unternehmen bereits einen Innovationspreis. Laut Quelle ist Axa seit 2020 auch als Aktionär im Unternehmen beteiligt. Der Versicherer übernehme die Distribution der Produkte von Silenccio. Laut "Startupticker.ch" hat Silenccio bereits 24'000 Kundinnen und Kunden. Besonders im Bereich Hacking sei der Präventionsdienst beliebt.

Alexander Mazzara, Mitgründer von Silenccio, erklärt: "Die Zusammenarbeit mit der Axa verlief von Anfang Hand in Hand und reibungslos. Die anfangs gesetzten Ziele haben wir auch durch die optimale Nutzung von Synergien sogar übertroffen."

Auch bei der Schweizerischen Post gibt es im neuen Jahr Veränderungen. Der Konzern verkauft eines ihrer Tochterunternehmen nach England. Lesen Sie hier, wie es nun mit den Angestellten von Swiss Post Solutions weitergehen wird.

Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den wöchentlichen Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal gibt es täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.

Webcode
DPF8_241762

Dossiers

» Mehr Dossiers

Aktuelle Ausgabe

Direkt in Ihren Briefkasten CHF 60.- » Magazin Abonnieren » Zum shop » Newsletter

Passende Jobs