Nach fehlerhaftem Update

Microsoft lanciert Notfall-Patch für Windows Server

Uhr
von Pascal Wojnarski und jor

Microsoft hat einen Notfall-Patch für Windows Server nachgereicht. Am vergangenen Patch-Tuesday hatten sich Fehler in das Betriebssystem geschlichen. Alle Updates sind ab sofort im Windows Update Katalog verfügbar.

(Source: Fotolia)
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Der Software-Riese Microsoft hat Notfall-Patches für Windows Server veröffentlicht. Die Updates adressieren zahlreiche Probleme, die durch reguläre Updates am Patch-Tuesday im Januar aufgekommen sind. Wie "Bleeping Computer" berichtet, beziehen diese Patches sich konkret auf Probleme bei VPN-Verbindungen, spontane Neustarts von Windows Server Domaincontrollern und dem ausbleibenden Start von virtuellen Maschinen. Auch ein Fehler, der das Einbinden von ReFS-formatierten Datenträgern verhinderte, sei nun behoben.

Alle diese "Out-Of-Band"-Updates (OBB) können dem Bericht zufolge ab sofort im Windows Update Katalog heruntergeladen werden. Auch eine Installation über die Windows Update Applikation ist möglich. Hier müssen Nutzerinnen und Nutzer den Update-Vorgang manuell starten. Da es sich teilweise um optionale Updates handelt, werden diese nicht automatisch installiert.

Folgende Updates können über den Microsoft Update Katalog heruntergeladen und installiert werden:

  • Windows 8.1, Windows Server 2012 R2: KB5010794

  • Windows Server 2012: KB5010797

Diese Updates sind zusätzlich optional in Windows Update verfügbar:

  • Windows 11, version 21H1 (original release): KB5010795

  • Windows Server 2022: KB5010796

  • Windows 10, version 21H2: KB5010793

  • Windows 10, version 21H1: KB5010793

  • Windows 10, version 20H2, Windows Server, version 20H2: KB5010793

  • Windows 10, version 20H1, Windows Server, version 20H1: KB5010793

  • Windows 10, version 1909, Windows Server, version 1909: KB5010792

  • Windows 10, version 1607, Windows Server 2016: KB5010790

  • Windows 10, version 1507: KB5010789

  • Windows 7 SP1: KB5010798

  • Windows Server 2008 SP2: KB5010799

Man kann durchaus von Abwechslung sprechen, wenn die Gefahren für den Betriebsablauf mal nicht von aussen kommen. Mehr sorgen sich Unternehmen jedoch vor Angriffen durch Cyberkriminelle, das fand kürzlich die Allianz-Versicherung heraus. Eine Zusammenfassung der Studie finden Sie hier.

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