US-Cybersicherheitsfirma

US-Justiz gibt Google grünes Licht für Mandiant-Übernahme

Uhr
von Kevin Fischer und mla

Google darf das Cybersecurity-Unternehmen Mandiant wie geplant übernehmen. Das US-Justizministerium hat den Deal gutgeheissen. Im Hintergrund läuft aber noch eine Klage.

(Source: Doc RaBe / Fotolia.com)
(Source: Doc RaBe / Fotolia.com)

Das US-Justizministerium heisst Googles Übernahme des US-Cybersecurity-Unternehmens Mandiant gut. Google lässt sich die Akquisition 5,4 Milliarden US-Dollar kosten, wie der Konzern bereits im März dieses Jahrs ankündigte. Damit hängt der Abschluss der Fusion nur noch von den direkt beteiligten Unternehmen ab, wie "Heise.de" schreibt.

Die angestrebte Akquisition verkomplizierte sich für die beteiligten Parteien, als ein Mandiant-Aktionär im April gegen die Übernahme klagte, wie es weiter heisst. Er berief sich auf irreführende Aussagen des Sicherheitsunternehmens gegenüber seinen Investoren. Die Finanzberater von Mandiant sollen eine Reihe nicht öffentlicher Finanzprognosen erstellt haben, die nicht in den Proxy-Filings im Zusammenhang mit dem Kauf durch Google enthalten waren.

Fusion soll Ende 2022 abgeschlossen sein

Trotz der Zustimmung des Justizministeriums zum Deal laufe die Klage im Hintergrund weiter. Mandiant gibt sich trotzdem zuversichtlich, die Fusion bis Ende 2022 abschliessen zu können.

Die Übernahme von Mandiant sei der zweitgrösste Zukauf in Googles Firnengeschichte. Auf dem ersten Platz befindet sich der Kauf von Motorolas Handysparte im Jahr 2011 für 12,5 Milliarden Dollar.

Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal gibt es täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.

Webcode
DPF8_262916

Dossiers

» Mehr Dossiers

Aktuelle Ausgabe

Direkt in Ihren Briefkasten CHF 60.- » Magazin Abonnieren » Zum shop » Newsletter

Passende Jobs