Am Hauptsitz in Baar

Infoguard präsentiert sein neues Cyber Defense Center

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von Adrian Oberer und kfi

Infoguard hat zur Eröffnung seines neuen Cyber Defense Centers eingeladen. Am Hauptsitz in Baar sprach der Cybersecurity-Spezialist auch über die aktuelle Bedrohungslage, bevor die Gäste die neuen Räumlichkeiten besichtigen konnten.

Am Spätsommerabend des 6. September hat Infoguard an seinem Hauptsitz in Baar sein neues Cyber Defense Center präsentiert. Bei bestem Wetter auf der Sonnenterrasse an der Lindenstrasse 10 empfing der Cybersecurity-Spezialist seine Gäste. Und diese erschienen zahlreich.

Die Terrasse am Infoguard-Hauptsitz füllt sich langsam. (Source: Netzmedien)

Nachdem sich die Besucherinnen und Besucher mit Getränken versorgt und untereinander bekannt gemacht hatten, öffnete das Infoguard-Team die Pforten zu den neuen Räumlichkeiten. Auf dem Weg in den Präsentationsraum gab es für die Anwesenden dann auch noch den Meisterpokal aus der abgelaufenen Saison des EV Zug zu bestaunen. Infoguard ist seit der Saison 2021/2022 "Gold Sponsor" des Zuger Eishockey-Vereins.

Cybersecurity-Wetterlage? Sommerloch!

Auf der Bühne begrüsste Thomas Meier, CEO von Infoguard, seine Gäste. Das Unternehmen dürfe auf erfolgreiche Jahre zurückblicken und sei stolz, an diesem Abend das neue Cyber Defense Center vorzustellen, sagte er. Dann überliess der Infoguard-Chef anderen das Wort.

Thomas Meier, CEO von Infoguard, eröffnet den Abend. (Source: Netzmedien)

"Auch wir waren in den vergangenen Monaten im Sommerloch", sagte Stefan Rothenbühler, Senior Cybersecurity Analyst bei Infoguard, als er den Anwesenden einen Überblick über die aktuelle Lage der Cybersecurity-Welt gab. Seit Anfang vergangener Woche sei aber bereits wieder ein Anstieg der Cyberbedrohungen spürbar gewesen. "In Russland hat am 1. September die Schule wieder begonnen, das merken wir", sagte Stefan Rothenbühler weiter.

Auf einige Bedrohungsszenarien ging Stefan Rothenbühler dann noch vertiefter ein. Aktuell stehe der E-Banking-Betrug hoch im Kurs. "Die Betrüger schalten Werbeanzeigen für ihre gefälschten E-Banking-Websites", erklärte der Cybersecurity-Analyst. Wer nun über Google nach der eigenen Bank suche, tappe schnell in die Falle.

Stefan Rothenbühler, Senior Cybersecurity Analyst, gibt einen Einblick in die aktuelle Cyber-Bedrohungslage. (Source: Netzmedien)

Natürlich war auch Ransomware ein Thema. Besonders Lockbit 3.0 müsse man im Auge behalten. "Die Ransomware-Gruppe hat sogar ein Bug-Bounty-Programm gestartet", erklärte Rothenbühler."Wie man das als anständige Softwarefirma halt so macht", fügte er mit einem Augenzwinkern an.

Das Cyber Defense Center 3.0

Nach einem kurzen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte des Cyber Defense Center von Infoguard war es endlich so weit: Ernesto Hartmann, Chief Cyber Defence Officer, führte die Gäste in zwei Gruppen vorbei an neuen Aufenthaltsräumen und Sitzungszimmern zu einer mit einem Handvenenscanner geschützten Tür. Dahinter verbarg sich das Herzstück der neuen Infoguard-Räumlichkeiten.

Ernesto Hartmann, Chief Cyber Defense Officer, präsentiert das neue Cyber Defense Center. (Source: Netzmedien)

Hinter einer Glasfront in einem für die Anzahl Leute eher schmalen Gang durften die Anwesenden die neuste Auflage des Infoguard Cyber Defence Center bestaunen. Eine grosse Displaywand zeigt aktuelle Statistiken, Team-Einteilungen, Zuständigkeiten und vieles mehr. Davor befinden sich acht Arbeitsplätze für die Cybersecurity-Experten. "Von hier aus schützen wir weltweit rund 180'000 Arbeitsplätze vor Cyberangriffen", erklärte Ernesto Hartmann. Die aktuelle Software-Infrastruktur werde aber schon bald nicht mehr ausreichen, so der Cyberdefense-Verantwortliche. "Ein separates Team ist bereits daran, eine neue Plattform zu entwickeln."

Infoguard gewährt Einblick ins Cyber Defense Center 3.0. (Source: Netzmedien)

Abschluss mit Bratwurst und Bier

Tiefere Einblicke in die Arbeit des Cyber Defense Center gewährte Infoguard nicht. Trotzdem ging die Veranstaltung noch weiter. Zurück auf der Terrasse erwartete die Gäste nämlich ein Salatbuffet und ein Grill, auf dem die Bratwürste bereits brutzelten.

Dieses Buffet erwartete die Gäste. (Source: Netzmedien)

So ging das Event mit feinem Essen, gutem Trinken und spannenden Gesprächen so langsam seinem Ende entgegen.

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