Cyberkriminelle sägen am Heiligen Stuhl
Der Internetauftritt der Vatikanstadt war am Abend des 30. Novembers mehrere Stunden nicht verfügbar. Der ukrainische Botschafter im Vatikan vermutet einen russischen Cyberangriff.
Die Website des Vatikans war am Abend des 30. Novembers wegen "ungewöhnlicher Zugriffsversuche" nicht erreichbar, wie das Portal "Euronews" berichtet.
"Technische Untersuchungen sind im Gange, da es ungewöhnliche Zugriffsversuche auf die Website gab", wird Vatikansprecher Matteo Bruni zitiert. Während des gesamten Mittwochs waren mehrere Vatikan-Websites offline und die offizielle Website "Vatican.va" war bis in den Abend hinein nicht erreichbar.
Vermutet wird ein Cyberangriff von Russland-basierten Hackern. Der Papst hatte den russischen Einmarsch in die Ukraine wiederholt öffentlich kritisiert.
"Russische Terroristen greifen heute die Seiten des Vatikanstaates an: viele Webseiten verschiedener Strukturen der römischen Kurie sind unzugänglich geworden", twitterte Andrii Jurasch, der ukrainische Botschafter im Vatikan. "Russische Hacker zeigen einmal mehr das wahre Gesicht der russischen Politik", fügte er hinzu.
Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal lesen Sie täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.
Wie Rentiere die Kälte überstehen
Hacker erpressen Aargauer iGaming-Unternehmen
Was an Grösse fehlt, machen sie durch Niedlichkeit wett
Manipulierte KI-Anleitungen verleiten MacOS-User zum Download eines Infostealers
Wie Cyberkriminelle Opfer mit täuschend echten Animationen in die Falle locken
Cyberkriminelle werben in der Weihnachtszeit für Santastealer
Wenn der Tag schon anders anfängt als gedacht
KI-Agenten unterstützen auch Cyberkriminelle
KI wirkt als Katalysator in der Cybersicherheit