BACS gibt Tipps für Berufstätige, wie sie der Phishing-Falle entgehen
Phishing-Angriffe gehören inzwischen zum Alltag im Netz. Das Bundesamt für Cybersicherheit nutzt den "Cyber Security Month", um Berufstätigen Tipps zum Selbstschutz zu geben.

Der Monat Oktober ist auch der "Cyber Security Month". Dahinter steht eine globale Initiative, die das Bewusstsein für Cybersecurity schärfen soll. Auch das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) nutzt den Oktober für Sensibilisierungskampagnen. In diesem Jahr sind verschiedene Beiträge zum Thema Phishing geplant (lesen Sie hier mehr dazu).
Den Anfang machen Tipps für Berufstätige. Täglich kursieren riesige Mengen an gefälschten E-Mails, SMS und Social-Media-Nachrichten, schreibt das BACS. Sie alle verfolgen das Ziel, ihre Opfer zu täuschen und so sensible Daten - wie etwa Kreditkarteninformationen - zu erlangen.
"Ein unbedachter Post, ein offenes Social-Media-Profil oder ein ungesichertes Onlinekonto – all das kann langfristige Konsequenzen haben", heisst es in der Mitteilung. Denn solche Informationen können etwa für eine noch gefährlichere, gezielte Form von Phishing genutzt werden: Spear-Phishing. Hierbei nutzen Cyberkriminelle Daten aus sozialen Netzwerken, um ihre Attacken zu personalisieren, um ihre Betrugsversuche noch glaubwürdiger wirken zu lassen und so ihre Trefferquote zu erhöhen.
Wie Sie Phishing (fast) immer erkennen, erfahren Sie hier im Hintergrundbericht. Der Artikel enthält auch eine Checkliste für schnelle Antworten.
Das BACS gibt an einem Brownbag Lunch einen vertieften Einblick in die Methoden und Tricks der Angreifer. Dieser findet am 9. Oktober von 12:00 bis 13:00 Uhr statt. Interessierte können sich auf der Website des BACS darüber informieren und sich dafür anmelden.
Im Vorfeld gibt das BACS bereits einige Tipps. Zusätzlich zu technischen Massnahmen wie Zwei-Faktor-Authentisierung und sicheren Passwörtern sei vor allem Aufmerksamkeit entscheidend:
- Öffnen Sie keine Anhänge aus unbekannten Quellen.
- Teilen Sie persönliche Informationen in sozialen Netzwerken sehr bedacht.
- Prüfen Sie die Privatsphäre-Einstellungen Ihrer Social-Media-Konten.
- Lassen Sie sich nicht einschüchtern oder unter Druck setzen.
- Geben Sie keine Passwörter oder Kreditkartendaten auf Seiten an, die Sie über einen Link in einer E-Mail oder einer Textnachricht geöffnet haben.
- Geben Sie gegenüber Unbekannten keine geschäftlichen Informationen preis.
- Löschen Sie E-Mails mit obskurem Inhalt umgehend.
Übrigens: Mehr zum Cyber Security Month 2024 erfahren Sie hier. Im Vorjahr hatte das BACS eine Kampagne durchgeführt, um die Bevölkerung für Cybergefahren und den Einsatz von KI zu sensibilisieren.
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