Cyberkriminelle setzen Opfer mit vermeintlich abgelaufenen ChatGPT-Abos unter Druck
Cyberkriminelle versuchen mit scheinbar abgelaufenen ChatGPT-Abos, an Kreditkartendaten zu kommen. In den E-Mails locken sie ihre Opfer mit vermeintlichen Zahlungsproblemen auf eine Phishing-Website.
In einer E-Mail-Betrugsmasche versenden Cyberkriminelle falsche ChatGPT-Mails. Darin behaupten sie, es gebe Zahlungsprobleme beim ChatGPT-Konto und fordern laut Kantonspolizei Zürich zu sofortigem Handeln auf. Werde das Abo nicht bezahlt, dann werde der Zugang zum Premium-Dienst eingestellt.
Die E-Mails enthalten einen Button, der auf eine gefälschte ChatGPT-Abo-Webseite führt. Die Kriminellen fordern ihre Opfer auf, sich dort einzuloggen, wie es weiter heisst. Nach dem vermeintlichen Login melden die Betrüger, dass aufgrund von Problemen mit der Kreditkarte eine neue Eingabe der Daten nötig sei. Die Cyberkriminellen versuchen umgehend nach der Eingabe der Kartendaten, Beträge abzubuchen, wie die Polizei schreibt.

Ein Beispiel für gefälschte ChatGPT-Abo-E-Mails. (Source: Cybercrimepolice.ch)
Wer verdächtige E-Mails von ChatGPT erhält, solle diese an Cybercrimepolice.ch weiterleiten, die Mails in den Spam- oder Junk-Ordner verschieben und ignorieren. Die Polizei empfiehlt weiter, nichts in den E-Mails anzuklicken, immer nur die offiziellen Websites direkt aufzurufen und Onlinekonten mit Multi-Faktor-Authentifizierung zu schützen. Sensible Daten sollen nie preisgegeben werden, wenn die Echtheit der E-Mails nicht geprüft werden kann und im Zweifel solle man den offiziellen Support von OpenAI oder ChatGPT kontaktieren.
Falls Daten bereits preisgegeben wurden, rät die Kantonspolizei, das Passwort des ChatGPT-Konto und derjenigen Kontos mit denselben Zugangsdaten zu ändern. Auch die Bank oder der Kreditkartenanbieter soll informiert und bei der örtlichen Kantonspolizei Anzeige erstattet werden.
Wie Cyberkriminelle mit Macbook-Gewinnspielen locken, können Sie hier lesen.
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