Betrüger nutzen Ukraine-Krise aus
Betrüger schlagen aus dem Krieg in der Ukraine Profit. Dazu fälschen sie mitunter Websites mit Spendenaufrufen. Aber auch erpresserische E-Mails werden versendet.
 
  Betrüger nutzen den anhaltenden Krieg in der Ukraine aus, um Geld von hilfsbereiten Personen zu stehlen. Wie "Cybercrimepolice.ch" berichtet, setzen die Kriminellen hierfür auf gefälschte Spendenaufrufe und Geldversprechen, aber auch Erpresserschreiben würden per E-Mail versandt.
Für ihre Betrugsmaschen haben die Kriminellen bereits Spendenaufrufe auf gefälschten Websites erstellt. Oft werde dabei versprochen, ukrainischen Kriegsopfern zu helfen. Auch sei es schon zu einer Betrugsmasche gekommen, bei denen Betrüger E-Mails mit angeblichen Investment- und Geldversprechen versendeten. Dabei geben sie vor, vermeintlich wohlhabende ukrainische Staatsbürger zu sein. In einem anderen Fall gaben sich die Betrüger als ukrainische Hacker aus und versuchten, durch Erpressung an Krypto-Zahlungen zu kommen.
"Cybercrimepolice.ch" warnt weiter, wie schwer es sei, legitime von unseriösen Spendenseiten zu unterscheiden. Zahlungsmethoden wie Banküberweisung, Twint und Kreditkartenzahlung würden häufig angeboten. Bei der Banküberweisung sei es wichtig, einen plausiblen Zahlungszweck zu nennen. Bei Twint-Überweisungen könne man die Spendenorganisation zuerst kontaktieren, um den Spendenzweck zu verifizieren. Auch sähen die QR-Codes bei Spendenkampagnen komplizierter aus als bei einfachen Webshops.
Generell empfiehlt "Cybercrimepolice.ch", nicht auf Kontaktaufnahmen per E-Mail einzugehen und keine Spendenzahlungen per Kreditkarte zu tätigen. Auch sollte man niemals Kryptowährungsguthaben überweisen oder Geschenkgutschein-Codes für Zahlungen verwenden.
Die wohl einfachste Methode zum Schutz vor Cyberkriminellen ist die Software regelmässig zu aktualisieren. Comparis fand kürzlich heraus, dass rund jedes vierte Smartphone nicht ausreichend geschützt ist.
 
Wie Datendiebe auf Beutejagd gehen
 
BACS präsentiert Konzept für koordinierte Bewältigung von Cyberangriffen
 
Unterwegs im Auto mit Mutti
 
Cyberkriminelle geben sich als Visana aus
 
Einladung zum Webinar: Wie KI, Robotik und Drohnen unser Vertrauen herausfordern
 
Bundesrat prüft den Datenverkehr der Bundesverwaltung
 
Schweizer Bevölkerung vertraut KI etwas mehr und dem Datenschutz etwas weniger
 
Wo die Stärken, Chancen und Risiken im Schweizer Cybersecurity-Ökosystem sind
 
Schweizer KMUs verlieren Vertrauen in ihre Cybersicherheit
 
 
     
 
 
