Cyberkriminelle locken Opfer mit kopierten Instagram-Accounts in die Falle
Auch auf Social Media treiben Cyberkriminelle ihr Unding. Sie geben sich als bekannte Persönlichkeiten oder Unternehmen aus. So bringen sie ihre Opfer dazu, ihnen Geld und Daten anzuvertrauen.

Längst schon haben Kriminelle soziale Netzwerke entdeckt, um auf Opferfang zu gehen. Nicht zum ersten Mal warnt die Kantonspolizei Zürich davor. In einer neuen Meldung beschreibt die Behörde eine Angriffsmethode, die sie auf der von Meta betriebenen Plattform Instagram immer häufiger beobachtet. Dabei kopieren Betrüger Accounts von öffentlichen Institutionen, Veranstaltungen oder Privatpersonen. Ihren Kopien geben die Kriminellen leicht abgeänderte Namen. Zudem würden die Profilbilder übernommen und die Profile oft auf "Privat" gestellt, fügt die Kapo Zürich an.
Anschliessend versuchen die Gauner, die Follower des echten Accounts anzuschreiben und daraus Profit zu machen. Dies tun sie mit altbekannten Phishing-Methoden: So versuchen sie etwa, mit angeblich gewonnenen Wettbewerben die Follower dazu zu verleiten, Daten preiszugeben oder kostenpflichtige Abonnemente abzuschliessen. Oder sie publizieren Werbung für angeblich ertragreiche Krypto-Investitionen.
Die Kapo Zürich hält in Zusammenhang mit dieser Betrugsmasche drei Verhaltenstipps bereit:
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Prüfen Sie bei Direktnachrichten, ob diese vom echten Instagram-Account kommen;
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melden Sie Instagram den Fake-Account und
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machen Sie eine Meldung an die Inhaberin oder den Inhaber des Original-Accounts.
Wer bereits Opfer einer solchen Betrugsmasche wurde, dem rät die Polizei, Anzeige zu erstatten.
Im Sommer 2022 warnten Behörden vor einer anderen Angriffsmethode auf Social-Media-Accounts. Dabei kontaktieren Hacker den Urheber eines Kontos unter dem Vorwand einer Urheberrechtsverletzung. Ihr wahres Ziel: Den Account vollständig zu übernehmen.
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