Cyberkriminelle nutzen Kauflust rund um Black Friday aus
Die Kantonspolizei Zürich warnt vor Betrugsversuchen während der Zeit rund um Black Friday und ähnlichen Aktionstagen. Cyberkriminelle nutzen die erhöhte Kauflust gezielt aus, um mit trügerischen Onlineshops Geld zu erbeuten und an persönliche Daten zu gelangen.
Der jährliche Black Friday lockt mit grossen Aktionen und limitierten Rabatten - eine willkommene Gelegenheit für Cyberkriminelle. Die Zürcher Kantonspolizei warnt deshalb auf ihrem Portal "Cybercrimepolice.ch" vor übermässig attraktiven Angeboten. Hinter diesen würden nämlich oft betrügerische Onlineshops stecken.
Während den Aktionswochen rund um Black Friday und Cyber Monday steige nicht nur die Kauflust, sondern auch das Risiko, Opfer eines Betrugs zu werden. Laut der Kapo Zürich nutzen Cyberkriminelle dazu gefälschte Webshops, irreführende Werbung und zunächst attraktiv wirkende Angebote. Diese würden sie zusätzlich über E-Mail oder Social Media verbreiten.
So könne es schnell passieren, dass ein vermeintliches Schnäppchen zwar bezahlt, aber nie erhalten wird. Auch sensible Daten, wie Kreditkarteninformationen oder Zugangsdaten, werden voreilig preisgegeben, wie es weiter heisst.
Wie man den Betrugsversuch erkennt
"Cybercrimepolice.ch" nennt einige Indizien, an denen man die Betrugsmaschen ausmachen kann. Zu unrealistisch gute Preise sollte man stets hinterfragen. Anonyme Kontaktformulare, fragwürdige E-Mail-Adressen sowie Whatsapp-Nummern als Kontaktstelle weisen der Polizei zufolge ebenfalls auf Betrug hin. Weiter rät sie, auf ein fehlendes Schweizer Impressum, auffällige Währungslisten sowie seltsame Domain-Namen zu achten.
Auch Rechtschreibfehler oder unklare Garantie- und Rückgabebedingungen seien verdächtig. Grundsätzlich werde empfohlen, keine sensiblen Daten ohne vorherige Abklärung preiszugeben.
Hat man trotzdem Daten preisgegeben, soll man die betroffene Kreditkarte sperren lassen sowie bei der örtlichen Polizei Anzeige erstatten.
Cyberkriminelle sind auch auf Plattformen wie Ricardo, Tutti oder Facebook Marketplace aktiv. Sie nutzen falsche Kleinanzeigen, um potenzielle Opfer übers Ohr zu hauen, wie Sie hier lesen können.
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