Cyberangriffe nehmen in der DACH-Region zu
Die Zahl der Cyberangriffe in der DACH-Region hat im zweiten Quartal 2024 im Vorjahresvergleich um 40 Prozent zugenommen. Global betrachtet stieg die Anzahl an Angriffen pro Woche und Organisation um 30 Prozent.
 
  Check Point Research (CPR) hat seine Cyber-Intelligence-Statistik für das zweite Quartal 2024 veröffentlicht. Wie das Unternehmen schreibt, nahmen die allgemeinen Cyber-Attacken in der DACH-Region im Vergleich zum Q2 2023 um 40 Prozent zu.
Mit einer durchschnittlichen Anzahl von 1222 Angriffen pro Woche und Organisation nahmen die Angriffe in der Schweiz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 25 Prozent zu. In Österreich stieg deren Anzahl um ganze 66 Prozent auf 1617, während Deutschland mit einem Anstieg um 30 Prozent auf 1005 Angriffe im zweiten Quartal 2024 kommt.
Globale Lage
Global betrachtet stieg die Anzahl Angriffe pro Woche und Organisation in Nordamerika um 17 Prozent, in Lateinamerika um 53 Prozent, in Afrika um 37 Prozent und in Asien und Ozeanien um 23 Prozent. Zudem sind Ransomware-Angriffe bis auf Asien-Ozeanien (plus 38 Prozent) und Afrika (plus 1 Prozent) in allen Regionen rückläufig.
Zudem lag im zweiten Quartal 2024 die durchschnittliche Zahl der Cyber-Angriffe pro Unternehmen. Woche bei 1636, was einem globalen Anstieg um 30 Prozent gegenüber dem Q2 2023 und um 25 Prozent gegenüber dem Q1 2024 entspricht.
Der Sektor Bildung und Forschung war im Q2 2024 mit 3341 Vorfällen (plus 53 Prozent) am meisten von Cyberangriffen betroffen. Auf ihn folgen der Sektor Regierung und Militär mit 2084 Angriffen und das Gesundheitswesen mit 1999 verzeichneten Attacken. Den stärksten Anstieg im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichnete die Branche der Hardware-Verkäufer mit einer Zunahme von 183 Prozent.
Wie Check Point schreibt, wurden die meisten Ransomware-Attacken in absoluten Zahlen weiterhin Nordamerika verzeichnet, wo 58 Prozent von etwa 1200 veröffentlichten Ransomware-Angriffen stattfanden. In Europa gingen die Ransomware-Angriffe indes im Vergleich zum Q2 2023 um 28 Prozent zurück.
Übrigens: Check Point veröffentlichte seine "Most Wanted"-Liste für den Juni 2024. Mehr dazu lesen Sie hier.
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