Bund erwägt Meldepflicht bei Cybervorfällen
Der Bundesrat plant, eine Meldepflicht für Cybervorfälle einzuführen. Bis Ende 2020 will er die entsprechenden Grundsatzentscheide treffen.
Bis Ende 2020 will der Bundesrat Grundsatzentscheide über die Einführung von Meldepflichten bei Cybervorfällen treffen. Der Bundesrat hat gemäss Mitteilung einen Bericht gutgeheissen, der die Kernfragen zu einer möglichen Meldepflicht beschreibt und Modelle zur Umsetzung vorstellt.
Dieser Bericht diene dem Bundesrat als Basis für die entsprechenden Entscheidungen. Bisher sei der Austausch bezüglich Cybervorfällen bei kritischen Infrastrukturen freiwillig über die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANI) erfolgt. Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit im Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) hätten nun die Aufgabe, offene Fragen zu klären. Ende des nächsten Jahres sollen sie dem Bundesrat eine Vorlage zu unterbreiten, die Grundsatzentscheide ermöglichen soll.
Der Bund will im Bereich Cybersicherheit aktiver werden. Peter Fischer, Leiter Informatiksteuerorgan des Bundes (ISB), spricht im Interview darüber, wie der Bund sich auf die Gefahren aus dem Internet vorbereitet, wie Sie hier lesen können.
Schweizer Finanzsektor trainiert Cyberabwehr für den Ernstfall
Jedes dritte KMU sucht externen Cybersecurity-Partner
Wie KI einen nahezu autonomen Cyberangriff startet
Fünf Informatiktalente vertreten die Schweiz an den Worldskills 2026
Hund zeigt beeindruckende Schwert-Skills
Cloudflare-Ausfall legt etliche Onlinedienste lahm
Cyberangriffe auf die Schweiz nehmen weiterhin ab - trotz globalem Anstieg
Cyberkriminelle ziehen sensible Daten von Personaldienstleister ab
Microsoft wehrt Rekord-DDoS-Attacke ab