Tipps vom NCSC: Woran man bei einem Back-up immer denken sollte
Die Schweizerische Kriminalprävention organisiert diese Woche zusammen mit weiteren Organisationen eine nationale Aktionswoche rund um Cybersecurity. Am ersten Tag gibt das Nationale Zentrum für Cybersicherheit ein paar Tipps zum Thema Back-up.
 
  Vom 3. bis zum 7. Mai findet eine nationale Aktionswoche zum Thema Cybersecurity statt. Die Kampagne soll auf die Problematik aufmerksam machen und zugleich auch nützliche Tipps für mehr Sicherheit geben. Jeder Tag der Aktionswoche widmet sich einem neuen Thema.
Zum Auftakt geben die Organisationen ihre Tipps rund um das Thema Back-up. Denn bloss, weil etwas gespeichert wurde, heisst das noch nicht, dass diese Daten nicht verloren gehen können. Die Fotos und Dokumente könnten etwa versehentlich gelöscht werden oder einem technischen Defekt zum Opfer fallen.
Ferner könnten die Daten auch böswillig beschädigt oder entwendet werden. Etwa, wenn ein Dieb das Gerät stiehlt, auf dem sich die Daten befinden, oder wenn ein Cyberkriminelle die Daten mit einer Ransomware verschlüsseln.
Im Video erklärt die Kanti-Schülerin Kaya aus eigener Erfahrung, warum man die Daten auf dem Smartphone regelmässig sichern sollte. (Source: NCSC)
Tipps vom NCSC
Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) empfiehlt daher, regelmässig ein Back-up der Daten zu erstellen. Dafür eigne sich etwa eine externe Festplatte. Diese solle man nach der Sicherung aber vom Gerät trennen, damit das Back-up bei einer allfälligen Infektion durch Schadprogramme nicht ebenfalls angegriffen wird. Die Cloud sei ebenfalls eine Option – hier solle man jedoch darauf achten, welche Daten man einer Cloudlösung anvertrauen will.
Die Daten zu sichern, ist aber nur die halbe Miete. Darum müsse man von Zeit zu Zeit prüfen, ob die Datenwiederherstellung vom Back-up reibungslos funktioniert, schreibt das NCSC.
Auf der Website der Aktionswoche geben die Organisatoren zusätzliche Tipps, wie man etwa ein Back-up auf einem Windows- oder Mac-System erstellt oder wie man dies für ein iPhone oder Android-Handy macht.
Wie man ein Back-up als Dienstleistung für seine Kunden aufstellt und auf welche Hürden man dabei achten sollte, erklärt Patrick Stutz, Product Manager bei Mount10 hier in diesem Beitrag.
Im Kampf gegen Ransomware hilft übrigens auch ein alter Bekannter in der Back-up-Branche: das Tape. Lesen Sie hier, wie Storage von Gestern vor den Bedrohungen von morgen schützt.
Die angekündigten Themen der Aktionswoche:
- S wie Sichern (Montag): "Sichern Sie Ihre Daten regelmässig auf mindestens einem zweiten Medium". 
- U wie Updaten (Dienstag): "Aktualisieren Sie Ihr System, Ihre Programme regelmässig auf die neuste Version". 
- P wie Prüfen (Mittwoch): "Prüfen Sie bei Ihrem Gerät, ob ein Virenschutzprogramm installiert ist und laufend aktualisiert wird". 
- E wie Einloggen (Donnerstag): "Loggen Sie sich nur mit starken Passwörtern ein". 
- R wie Reduzieren (Freitag): "Reduzieren Sie Betrugsrisiken im digitalen Raum mit einer gesunden Portion Misstrauen". 
Zusammen ergeben die Themen das Merkwort "SUPER".
Organisiert wurde die Aktionswoche von der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) in Zusammenarbeit mit dem NCSC, der Plattform "eBanking - aber sicher!" der Hochschule Luzern (HSLU), der Plattform für Internetsicherheit iBarry der Swiss Internet Security Alliance (SISA) sowie den kantonalen und städtischen Polizeicorps.
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