Nationale Aktionswoche zu Cybersecurity

Tipps vom NCSC: Wie man die Risiken im Cyberraum reduziert

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von Coen Kaat und cwa

Die Schweizerische Kriminalprävention organisiert diese Woche zusammen mit weiteren Organisationen eine nationale Aktionswoche rund um Cybersecurity. Am fünften Tag gibt das Nationale Zentrum für Cybersicherheit ein paar Tipps dazu, wie man Cyberrisiken reduzieren kann.

Vom 3. bis zum 7. Mai veranstaltet die SKP und weitere Organisationen eine nationale Aktionswoche zum Thema Cybersecurity. (Source: zVg)
Vom 3. bis zum 7. Mai veranstaltet die SKP und weitere Organisationen eine nationale Aktionswoche zum Thema Cybersecurity. (Source: zVg)

Vom 3. bis zum 7. Mai findet eine nationale Aktionswoche zum Thema Cybersecurity statt. Die Kampagne soll auf die Problematik aufmerksam machen und zugleich auch nützliche Tipps für mehr Sicherheit geben. Jeder Tag der Aktionswoche widmet sich einem neuen Thema.

Nach den Themen Back-up, Patches, Virenschutz und Passwörtern sagt das Nationalen Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) am fünften Tag, wie man Cyberrisiken reduzieren kann. Das NCSC rät, stets wachsam zu bleiben, den gesunden Menschenverstand walten zu lassen und möglichst wenige persönliche Informationen zu teilen.

Konkret solle man etwa beim Onlineshopping und in auf Social-Media-Plattformen eine gesunde Portion Misstrauen mitnehmen. "Ist ein Angebot zu gut, um wahr zu sein, könnte es sich um Betrug handeln", schreibt das NCSC.

Dass dies aber nicht immer so einfach ist, sieht man auf der Website der Aktionswoche. Ausser weiteren Tipps veröffentlichten die Organisatoren dort auch ein Videointerview. Darin spricht ein Opfer eines Cyberbetrügers über seine Erfahrung.

Ferner fragen Finanzinstitute, Telekommunikations- und sonstige Dienstleistungsunternehmen nie per E-Mail oder Telefon nach einem Passwort, heisst es auf der Website. In solchen Fällen sollte man also sofort stutzig werden.

Die Methoden, die Cyberkriminelle nutzen, um ihre Opfer zu täuschen, werden als Social Engineering bezeichnet. Wie diese Tricks funktionieren, wie man sie erkennt und was man dagegen machen kann, lesen Sie hier in diesem Beitrag der Veriphy-Mitgründerin Marijana Gavric.

Die weiteren Themen der Aktionswoche:

  • S wie Sichern (Montag): "Sichern Sie Ihre Daten regelmässig auf mindestens einem zweiten Medium."

  • U wie Updaten (Dienstag): "Aktualisieren Sie Ihr System, Ihre Programme regelmässig auf die neuste Version."

  • P wie Prüfen (Mittwoch): "Prüfen Sie bei Ihrem Gerät, ob ein Virenschutzprogramm installiert ist und laufend aktualisiert wird."

  • E wie Einloggen (Donnerstag): "Loggen Sie sich nur mit starken Passwörtern ein."

  • R wie Reduzieren (Freitag): "Reduzieren Sie Betrugsrisiken im digitalen Raum mit einer gesunden Portion Misstrauen."

Zusammen ergeben die Themen das Merkwort "SUPER".

Organisiert wurde die Aktionswoche von der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) in Zusammenarbeit mit dem NCSC, der Plattform "eBanking - aber sicher!" der Hochschule Luzern (HSLU), der Plattform für Internetsicherheit iBarry der Swiss Internet Security Alliance (SISA) sowie den kantonalen und städtischen Polizeicorps.

Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den wöchentlichen Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal gibt es täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.

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