Tipps vom NCSC: Auch der Grundschutz ist wichtig
Die Schweizerische Kriminalprävention organisiert diese Woche zusammen mit weiteren Organisationen eine nationale Aktionswoche rund um Cybersecurity. Am dritten Tag gibt das Nationale Zentrum für Cybersicherheit ein paar Tipps zum IT-Grundschutz.

Vom 3. bis zum 7. Mai findet eine nationale Aktionswoche zum Thema Cybersecurity statt. Die Kampagne soll auf die Problematik aufmerksam machen und zugleich auch nützliche Tipps für mehr Sicherheit geben. Jeder Tag der Aktionswoche widmet sich einem neuen Thema.
Das Motto des dritten Tags der Aktionswoche lautet "P wie Prüfen". Dabei geht es um den Basis-Schutz eines jeden mit dem Internet verbundenen Geräts. So solle man prüfen, ob man ein Virenschutzprogramm installiert und eine Firewall aktiviert ist, schreibt das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC). Zudem solle man damit auch regelmässig eine vollständige Systemprüfung durchführen.
Egal ob Viren, Würmer oder Trojaner - der Grundschutz kann oft bereits vor einer Infektion schützen. Da Malware ständig weiterentwickelt wird, ist es jedoch wichtig, den Virenschutz ebenfalls immer auf dem aktuellsten Stand zu halten.
Das NCSC betont allerdings, dass ein Antivirusprogramm immer nur ein Element in der Verteidigung vor den Gefahren aus dem Cyberraum ist. Daher sollten Nutzer und Nutzerinnen immer daran denken, niemals E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern zu öffnen oder auf verdächtige Links zu klicken.
Auf der Website der Aktionswoche erklärt André Duvillard, Delegierter für den Sicherheitsverbund Schweiz (SVS), in einem Video, was Malware ist und wie sie funktioniert.
Mehr zum Thema Malware können Sie hier im Who's who der Malware nachlesen. Von Emotet über Stuxnet bis Wannacry - das Glossar gibt einen schnellen Überblick darüber, was hinter den Namen steckt.
Mehr zu den aktuellsten Bedrohungen aus dem Cyberraum sowie den neuesten Kreationen der Malware-Entwickler können Sie im IT-Security-Blog lesen. Der Blog wird wöchentlich aktualisiert.
Die weiteren Themen der Aktionswoche:
S wie Sichern (Montag): "Sichern Sie Ihre Daten regelmässig auf mindestens einem zweiten Medium".
U wie Updaten (Dienstag): "Aktualisieren Sie Ihr System, Ihre Programme regelmässig auf die neuste Version".
P wie Prüfen (Mittwoch): "Prüfen Sie bei Ihrem Gerät, ob ein Virenschutzprogramm installiert ist und laufend aktualisiert wird".
E wie Einloggen (Donnerstag): "Loggen Sie sich nur mit starken Passwörtern ein".
R wie Reduzieren (Freitag): "Reduzieren Sie Betrugsrisiken im digitalen Raum mit einer gesunden Portion Misstrauen".
Zusammen ergeben die Themen das Merkwort "SUPER".
Organisiert wurde die Aktionswoche von der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) in Zusammenarbeit mit dem NCSC, der Plattform "eBanking - aber sicher!" der Hochschule Luzern (HSLU), der Plattform für Internetsicherheit iBarry der Swiss Internet Security Alliance (SISA) sowie den kantonalen und städtischen Polizeicorps.
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