FFHS lanciert Bachelor-Studiengang Cyber Security
Die Fernfachhochschule Schweiz lanciert einen Bachelor-Studiengang für Cybersecurity. Das Studium kann hybrid sowie gänzlich online absolviert werden. Start ist im August 2023.

Die Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) hat einen neuen Studiengang vorgestellt: 2023 startet der Bachelor-Studiengang Cyber Security, mit dem die FFHS Fachkräfte für die digitale Zukunft wappnen möchte.
Das Studium enthält laut Mitteilung der FFHS eine Vielzahl an spezifischen Modulen zum Thema Cybersicherheit. Dazu zählen etwa Kryptologie, Internet-, Cloud und Systemsicherheit sowie reaktive Informationssicherheit, IT-Forensik, Secure Coding und Themen zu Trust, Datenschutz und IT-Governance.
Weiter verspricht die Hochschule einen hohen Aktualitätsbezug und Kooperationen mit Industriepartnern. "Der Praxisbezug ist sehr zentral. So werden die Studierenden die Möglichkeit haben, ihr Können in verschiedenen Hackathons unter Beweis zu stellen", erklärt Oliver Ittig, Leiter des neuen Cybersecurity-Studiengangs.
Das ganze Studium umfasst 180 ECTS. Die ersten fünf Semester sollen den Grundlagen der Cybersecurity gewidmet sein, die übrigen vier dienen laut Mitteilung der Profilierung des Studiums.
Das Studium dauert neun Semester und kostet insgesamt 16’350 Franken. Startschuss für den neuen Studiengang ist im August 2023, Anmeldeschluss ist der 31. Mai.
Die FFHS bietet den Bachelor-Studiengang Cyber Security in einem "Blended-Learning-Modell" an. 80 Prozent der Lehre finden demnach online statt, die übrigen 20 Prozent setzen sich aus wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Präsenzeinheiten an verschiedenen Standorten zusammen. Zudem können Studierende ihre Module - mit Ausnahme einzelner Termine pro Semester - auch gänzlich online absolvieren.
Es ist dies nicht der erste Studiengang zum Thema Cybersecurity in der Schweiz. So bietet etwa die Hochschule Luzern bereits seit 2018 einen Bachelor in Information & Cyber Security an. An der ETH Zürich gibt es einen Master Cyber Security. Zudem bieten mehrere Hochschulen und Universitäten Mas-, DAS- und CAS-Abschlüsse an, darunter die Berner Fachhochschule, die ZHAW und die Ostschweizer Fachhochschule.
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