Falsche Kinder bitten um Geld
Die Kantonspolizei Bern warnt aktuell vor betrügerischen Nachrichten über iMessage und Whatsapp. Vermeintliche Angehörige melden sich dabei mit einer neuen Nummer und bitten um Geld. Die Nachrichten beginnen oft mit "Hallo Mami" oder "Hallo Papi".
In einer aktuellen Betrugsmasche geben sich Kriminelle als Angehörige aus und schreiben über die Nachrichtendienste Whatsapp und iMessage, dass sie dringend Geld benötigen. Über eine unbekannte Nummer bitten die Betrüger um eine Überweisung auf ein fremdes Konto, wie die Kantonspolizei Bern warnt. Als Erklärung für die unbekannte Nummer geben sie etwa an, dass das alte Handy kaputt sei und sie deswegen ein neues Handy hätten. Oft beginnen solche Nachrichten mit "Hallo Mami" oder "Hallo Papi". Weitere Merkmal esolcher Nachrichten sei zudem, dass zeitlicher Druck aufgebaut werde und die Nachrichten Hochdeutsch geschrieben seien.

Beispiel einer betrügerischen Nachricht auf iMessage. (Source: Kapo Bern)
Um sich vor solchen Kriminellen zu schützen, rät die Kantonspolizei Bern, misstrauisch zu sein, wenn eine Person angeblich verwandt oder bekannt ist, sich aber nicht mit dem Namen vorstellt. In diesem Fall soll man die Person nach dem Namen fragen, ohne diesen selbst zu verraten. Zudem empfiehlt die Polizei, eigene Kinder auf der scheinbar alten und bekannten Nummer anzurufen, um die Identität zu verifizieren. Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen soll man nicht preisgeben und sich nicht von dramatischen oder beunruhigenden Schilderungen verunsichern lassen. Weiter rät die Polizei zu Misstrauen, sobald Geld- oder Wertsachenforderungen aufkommen. Ebenfalls empfohlen werden strenge Sicherheitseinstellungen von Nachrichtendiensten wie Whatsapp, damit möglichst wenige Daten über sich selbst preisgegeben werden.
Auch das BACS warnt vor betrügerischen Nachrichten. Unlängst wurden bei einer Betrugsmasche Nachrichten mit falschen Paketbenachrichtigungen über iMessage und RCS-Messenger versendet. Hier können Sie mehr dazu lesen.
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