Cyberkriminelle stehlen Daten von Polizeiangestellten
Durch eine Schwachstelle im System der Luzerner Polizei sowie der Kantonspolizei Schwyz konnten Cyberkriminelle Daten abgreifen. Es handelte sich dabei um Personendaten der Mitarbeitenden beider Korps. Die Sicherheitslücke wurde bereits wieder behoben.
Bei der Luzerner Polizei und der Kantonspolizei Schwyz hat es eine Cybersicherheitslücke gegeben. Die Schwachstelle befand sich im System, das die geschäftlichen Mobiltelefone der Mitarbeitenden des Polizeikorps verwaltet, wie der Kanton Luzern mitteilt. Die Kriminellen konnten auf Personendaten, also Namen, E-Mail-Adressen und geschäftliche Festnetznummern, zugreifen. Die Lücke habe jedoch zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Mobiltelefone und internen Systeme dargestellt.
Alle Mitarbeitenden wurden laut Kanton gegen Cyberangriffe sensibilisiert. Ausser den Personendaten der beiden Korps seien keine weiteren Daten betroffen. Wie es weiter heisst, hat die Polizei die Schwachstelle dem Bundesamt für Cybersicherheit sowie den Datenschutzbeauftragten der beiden Kantone gemeldet und die Lücke geschlossen. Zudem habe die Luzerner Polizei eine Strafanzeige gegen unbekannt eingereicht.
Übrigens: Europol hat unlängst über Operation Endgame berichtet, eine Aktion, um gegen die internationale Ransomware-Szene vorzugehen. In der dritten Phase konnten sie verschiedene grosse Akteure ausschalten. Lesen Sie hier mehr dazu.
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