Zürcher Sicherheitsdirektor will Polizei in geschlossene Chatforen lassen
Geht es nach Mario Fehr, soll die Zürcher Polizei bald auch in geschlossenen Chatforen ermitteln dürfen, um Terrorismus besser bekämpfen zu können. Die Polizei braucht laut dem Sicherheitsdirektor mehr Kompetenzen und soll in Zukunft auch auf KI setzen.

Die Zürcher Polizei soll mehr Kompetenzen zur frühzeitigen Erkennung und Bekämpfung von Terrorismus bekommen. Der Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr spricht sich für mehr Spielraum für die Polizei aus, wie "SRF" berichtet.
Unter anderem soll die Polizei mehr Möglichkeiten für Ermittlungen im Internet bekommen. So soll die Polizei Zugriff auf sonst geschlossene Chatforen erhalten. Auch KI soll beim Aufspüren von geplanten Gewaltstraftaten helfen, indem sie die Foren nach bestimmten Begriffen durchforstet.
KI soll in Zukunft auch Autokontrollschilder per Überwachungskamera erkennen und dann mit der Fahndungsdatenbank abgleichen können. Des Weiteren will Mario Fehr den Datenaustausch unter den Kantonen verbessern und bis 2027 108 neue Stellen bei der Kapo Zürich schaffen. Als nächstes wird das Kantonsparlament über den Gesetzesvorschlag des Sicherheitsdirektors debattieren.
Das Bundesparlament macht derweil Druck auf den Bundesrat. Ohne Gegenstimmen schickte der Ständerat im Juni 2024 einen Vorstoss für einen besseren Austausch von Polizeidaten an den Bundesrat. Mehr dazu lesen Sie hier.
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