Bund startet Sensibilisierungskampagne für Cybersicherheit
Mit einer neuen Kampagne will der Bund die Bevölkerung für Cybersicherheit sensibilisieren. Die Kampagne widmet sich insbesondere der Phising-Prävention.
"Cybersicherheit ist S-U-P-E-R" - so lautet das Motto einer neuen Sensibilisierungskampagne des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit (NCSC). "S-U-P-E-R" steht dabei für "Sichern, Updaten, Prüfen, Einloggen, Reduzieren", wie es auf der neu eingerichteten Website der Kampagne heisst.
Hinter der Kampange, die auf das frühzeitige Erkennen von betrügerischen Nachrichten abzielt, stehen das NCSC und die Schweizerische Kriminalprävention SKP gemeinsam mit den kantonalen und städtischen Polizeikorps.
Auf der Kampagnen-Website S-U-P-E-R.ch sollen die wichtigsten Informationen vermittelt werden. Die Merkmale betrügerischer Nachrichten werden anhand konkreter Beispiele veranschaulicht. Mit einem Quiz soll man die erworbenen Fähigkeiten überprüfen. Zudem werden die Inhalte der Kampagne mit Plakaten und über Social Media verbreitet. Die Sensibilisierungskampagne dauert bis am 16. Oktober 2022.
Ein fataler Klick
Cyberangriffe erfolgen oftmals per E-Mail oder Nachricht über einen Messenger-Dienst. Cyberkriminelle versuchen, potenzielle Opfer in die Falle zu locken, indem sie grosse Gewinne versprechen, ein Erbe eines Unbekannten in Aussicht stellen oder vorgeben, dass der Computer gehackt worden sei. Nicht immer ist der Betrug offensichtlich, denn die Angreifer werden immer geschickter. Häufig verwenden sie psychologische Tricks, schüren Angst und üben Zeitdruck aus, oder sie nutzen die Hektik und Zerstreutheit der Empfängerinnen und Empfänger aus.
Eine scheinbar harmlose Aktion, wie der Klick auf einen Link oder das Öffnen eines Anhangs, kann zu grossem Schaden führen. Manchmal werden die Kreditkartendaten abgefragt und anschliessend missbraucht. Oder es wird eine Schadsoftware installiert und die Daten werden verschlüsselt und gestohlen. Sowohl für Unternehmen als auch für Private kann dies existenzbedrohend sein.
Die Ermittlungen gestalten sich oft schwierig, da die Kriminellen in der Regel aus dem Ausland operieren. Daher sei es wichtig, dass die Bevölkerung sich besser auf solche Attacken vorbereitet und den vielleicht verhängnisvollen Klick gar nicht erst macht.
Nicht nur die Bevölkerung muss noch etwas über Cybersicherheit lernen, auch KMUs haben Nachholbedarf. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der AXA.
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