Lidl will Cybersecurity-Anbieter werden
Die Schwarz Gruppe, zu der auch der Discounter Lidl gehört, will ins Cybersecurity-Geschäft einsteigen. Dazu wurde ein israelischer Anbieter akquiriert.

Die deutsche Schwarz Gruppe, welcher unter anderem auch Lidl angehört, steigt immer mehr ins IT-Geschäft ein. Konkret geht es um Security-Dienstleistungen, wie das "Handelsblatt" berichtet.
Seit Mai 2022 ist die Schwarz Gruppe bereits im Cloud-Geschäft eingestiegen, als man die intern entwickelte Plattform "Stackit" für andere Dritte verfügbar machte. Für Security-Geschäft setzt man jedoch nicht auf interne Expertise. Stattdessen wurde Ende 2021 der israelische Cybersecurityanbieter "XM Cyber" für 700 Millionen gekauft.
Zu den Kunden von XM Cyber gehört die Swisscom. Das Unternehmen hat ein Programm entwickelt, das Schwachstellen in IT-Netzwerken identifiziert. Es simuliert, auf welchen Angriffswegen Hacker kritische Systeme wie die Buchhaltung oder die Personalsoftware erreichen könnten.
Das System wird nun auch von der Schwarz Gruppe an andere Unternehmen vermarktet. "Es geht darum, die eigene IT durch die Augen eines Angreifers zu sehen", erklärt der Digitalvorstand der Schwarz Gruppe, Rolf Schumann. Ein falsch konfigurierter Server sei nämlich ebenso gefährlich wie ein Betriebssystem ohne aktuelle Sicherheitsupdates.
Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal lesen Sie täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.

Kermit und Steve Martin liefern sich ein Banjo-Duell

EU-Gesetze zwingen Schweizer Firmen zum Umdenken

Die erste Malware, die direkt mit KI-Erkennungssystemen argumentiert

Bug Bounty Switzerland ernennt Director of Delivery & Customer Success

Update: Hacker stellen Daten der Stiftung Radix ins Darknet

Proton verklagt Apple in den USA

Update: Microsoft lässt Antivirensoftware künftig nicht mehr in den Windows-11-Kernel

Eichhörnchen verpasst Murmeltier einen Dropkick

Update: Strafverfahren eröffnet wegen Russland-Skandal beim Schweizer Geheimdienst
