Hendrik Flierman im Podium

Die IT-SA 2025 aus der Sicht von Swissbit

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von Coen Kaat

Die diesjährige Ausgabe der IT-SA ist am 9. Oktober mit Rekordzahlen zu Ende gegangen - mehr Ausstellungshallen, mehr Aussteller, mehr Teilnehmende. Vor Ort waren auch mehrere Schweizer Aussteller. Wie Swissbit die Fachmesse für IT-Security erlebte, sagt Hendrik Flierman, Sales Director Security Solutions.

Hendrik Flierman, Sales Director Security Solutions bei Swissbit. (Source: zVg)
Hendrik Flierman, Sales Director Security Solutions bei Swissbit. (Source: zVg)

Was war Ihr Highlight an der diesjährigen IT-SA - abgesehen von Ihrem eigenen Stand?

Hendrik Flierman: Die IT-SA hat eindrucksvoll gezeigt, wie stark der Bedarf an praxisnahen Sicherheitslösungen wächst. Ein echtes Highlight war das grosse Interesse an konkreten Umsetzungen rund um Zero Trust, NIS-2 und hardwarebasierte Ansätze.

Wie würden Sie die diesjährige Ausgabe mit früheren vergleichen?

Die IT-SA hat sich fest etabliert und ist sogar noch einmal gewachsen. Viele Messen hatten nach Corona zu kämpfen; umso bemerkenswerter ist es, dass die IT-SA diese Zeit nicht nur überstanden hat, sondern weiter erfolgreich wächst. Sie hat sich zu einem echten Branchentreff entwickelt, der inzwischen einen festen Platz im Messekalender hat - und das völlig zu Recht.

Welche Trends oder Entwicklungen konnten Sie an der IT-SA 2025 erkennen, die für die Schweiz besonders relevant sind?

Ein dominierendes Thema war NIS-2-Compliance, insbesondere Sicherheitsnachweise und Schlüsselmanagement. Auch wenn NIS-2 für die Schweiz nicht direkt gilt, zeigen sich klare Parallelen zum neuen Informationssicherheitsgesetz (ISG). Grenzüberschreitend relevant waren zudem Trends wie Zero Trust und Cloud-Security mit Fokus auf starke Identitäten, was den Bedarf an sicherer MFA und Credential-Speicherung erhöht. Ebenso gewinnen Supply-Chain- und OT-Security an Bedeutung, während KI-basierte Erkennung und Automatisierung helfen, manuelle Prozesse zu reduzieren.

Die IT-SA ist um eine weitere Halle gewachsen in diesem Jahr. Wie wirkt sich das auf den Anlass aus? Kann man überhaupt noch alles sehen in den drei Messetagen?

Trotz der zusätzlichen Halle bleibt die IT-SA angenehm kompakt. Klar, Journalisten müssen teilweise längere Wege einplanen, aber Fachbesucherinnen und -besucher kommen gut vorbereitet und finden schnell die für sie relevanten Anbieter. Und trotz der grossen Bandbreite - von Hardware bis Software, von Endpoint- bis Infrastrukturschutz - behalten die Besucher und Besucherinnen meiner Erfahrung nach nach wie vor den Überblick.

Inwiefern lohnt sich die Teilnahme auch für Schweizer Aussteller und Fachbesucher/-besucherinnen?

Cybersicherheit kennt keine Grenzen - und die IT-SA ist einer der führenden europäischen Branchenevents. Schweizer Besuchende und Aussteller profitieren vom direkten Austausch mit Marktakteuren und aktuellen Entwicklungen. Für Unternehmen, Behörden und CISOs bietet sie eine ideale Plattform zum Netzwerken. Wer in Europa im Bereich Cybersicherheit mitspielen will, kommt an der IT-SA kaum vorbei.

Was hatten Sie dieses Jahr an der IT-SA zu zeigen?

Im Fokus stand unsere neue Generation von Hardware-Sicherheitsschlüsseln, der iShield Key 2 - der erste FIDO-Key, der digitale Zugangskontrolle mit physischem Access Control verbindet. Grundlage ist die Integration von MIFARE, einer NXP-Technologie, mit der sich auch Zeiterfassung oder Micro-Payment umsetzen lassen. Diese Innovation haben wir anschaulich in einer Demo an den drei Messeständen unserer Distributoren Allnet, Infinigate und Sysob gezeigt.

Womit wollten Sie den Besuchenden in Erinnerung bleiben und aus der Menge der anderen Aussteller hervorstechen?

Tatsächlich gibt es den iShield Key 2 auch in einer Schokoladenversion, die natürlich vor allem dem Marketing dient. Unser eigentliches Ziel war jedoch, mit dem iShield Key 2 selbst in Erinnerung zu bleiben. Durch unsere Präsenz an drei Messeständen konnten wir mehrere Touchpoints schaffen und die Sichtbarkeit deutlich erhöhen. Im Mittelpunkt stand stets unser Anspruch, das Segment der Hardware-Sicherheitsschlüssel aktiv mitzugestalten. Wir möchten als innovative und zuverlässige Alternative zu bestehenden Lösungen wahrgenommen werden - und genau das soll hängen bleiben.

 

Die Antworten der weiteren Teilnehmenden des IT-SA-Podiums:

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